Wirtschaftsministerin besucht Saarpfalz-Park

Bexbach · Wirtschaftministerin Anke Rehlinger hat am Mittwoch den Bexbacher Saarpfalz-Park besucht und sich vor Ort ein Bild von dendem Projekt gemacht. Auch zwei angesiedelte Firmen schaute sich Rehlinger genauer an.

 Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (links) ließ sich von Saarpfalz-Park-Geschäftsführerin Doris Gaa informieren. Foto: Thorsten Wolf

Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (links) ließ sich von Saarpfalz-Park-Geschäftsführerin Doris Gaa informieren. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Jede Menge Verantwortliche für das sensible Ressort Wirtschaft bei der Landesregierung haben seit Oktober 1998 ihre Aufwartung im Saarpfalz-Park, dem aus einem früheren Kasernengelände entstandenen Gewerbepark auf der Grenze zwischen Bexbach und Oberbexbach gemacht. Da machte die aktuelle Verantwortliche keine Ausdnahme: Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) besuchte am Mittwoch das Bexbacher Vorzeigeprojekt in Sachen Firmenansiedlung, den Saarpfalz-Park (wir berichteten). Bürgermeister Thomas Leis und Saarpfalz-Park-Geschäftsführerin Doris Gaa übernahmen die Begrüßung im Sitzungssaal des Gründer- und Mittelstandszentrums. Später machte sich die Ministerin bei den Firmen "Sphere Design" und "htm Graf" vor Ort ein Bild. "Gute Wirtschaftspolitik beginnt vor Ort" heißt die Reihe mit der Rehlinger durchs Land zieht, um sich zu informieren. "Wir sind viel unterwegs gewesen in den vergangenen Monaten, haben schon einiges an Betrieben gesehen", betonte die Ministerin. Zuvor betonte Bürgermeister Leis die Bedeutung des Projekts Saarpfalz-Park. Man habe damals nicht gejammert, als es um eine neue Nutzung des Kasernengeländes ging. "Wir haben das, natürlich mit Hilfe des Landes, selbst in die Hand genommen." Sehe man sich an, was im Saarpfalz-Park gemacht worden sei, stelle man fest, dass es nicht gerade wenig gewesen sei. "Eine Erfolgsgeschichte eben", sagte Rehlinger. Es sei wichtig immer frei Gewerbeflächen anbieten zu können. "Es geht nicht, einer ansiedlungswilligen Firma sagen zu müssen, kommen Sie in einem Jahre wieder vorbei." Im Park stimmeder Unternehmens-Mix und der Gewerbepark sei mit seinen wohnortnahen Arbeitsplätzen sehr wichtig für die Kommune. Doris Gaa betonte die Bedeutung der Bestandspflege für ihre Arbeit: "Es ist heute nicht mehr so, dass die Firmen, die da sind, auch dableiben." Flexible Flächen und begleitende Förderung für Existenzgründer seien wichtig. "Sphere Design"-Geschäftsführer Markus Barth sprach von einem ganz wichtigen Merkmal hier am Standort: "Als wir damals klein angefangen haben, haben wir flexible Bedingungen gesucht und in Bexbach gefunden. Das ist hier vor Ort die Besonderheit. Wir haben als ganz kleiner Mieter angefangen und sind dann gewachsen." Bürgermeister Thomas Leis machte sich beim Rehlinger-Besuch im Saarpfalz-Park stark für eine möglichst schnelle Kreisel-Lösung am Industriegebiet Big. Für die Ministerin eine Frage der Finanzierung.

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Auf einen BlickAm 2. Oktober 1998 begann mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags die Geschichte des Saarpfalz-Parks Bexbach. Mittlerweile haben dort 83 Firmen ihre Heimat gefunden, rund 1000 Mitarbeiter finden auf dem ehemaligen Kasernengelände Lohn und Brot. Nach wie vor sind dort im Saarpfalz-Park Flächen für Firmenansiedlungen frei. rs

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