Wenn das Spiel alles andere als fair abläuft

Jürgen Roth nimmt im Buch "Unfair Play" korrupte Manager, skrupellose Funktionäre und Zocker aufs Korn. Der Enthüllungsautor meint, dass der Sport als Hort des fairen und lauteren Wettbewerbs nur eine schöne Illusion ist. Um diese These zu untermauern, hat er fleißig Fakten über mafiöse Strukturen, gekaufte Spiele, Wettbetrug, Doping und Korruption gesammelt

Jürgen Roth nimmt im Buch "Unfair Play" korrupte Manager, skrupellose Funktionäre und Zocker aufs Korn. Der Enthüllungsautor meint, dass der Sport als Hort des fairen und lauteren Wettbewerbs nur eine schöne Illusion ist. Um diese These zu untermauern, hat er fleißig Fakten über mafiöse Strukturen, gekaufte Spiele, Wettbetrug, Doping und Korruption gesammelt. Da fehlt nichts, was an Negativbeispielen zu finden ist. Vetternwirtschaft, Mauscheleien, Geldwäsche und Manipulation versucht Roth zu belegen, um zu zeigen, wie kriminelle Energie zunehmend Entscheidungen im Sport beeinflusst. Für ihn ist das deshalb so, weil "sich viel Geld aus dem System herausholen - und viel Staat mit erfolgreichen Sportlern machen lässt". inJürgen Roth: Unfair Play, Eichborn-Verlag, Frankfurt 2011, 314 Seiten, ISBN 978-3-8218-6508-9, 19,95 Euro.

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