Der Weltmeister schlägt zurück

Trier · Weltmeister Sébastien Ogier hat zum zweiten Mal in Folge die Deutschland-Rallye gewonnen und liegt auf Kurs zu seinem vierten WM-Titel. Der VW-Pilot siegte gestern vor dem Hyundai-Duo Daniel Sordo und Thierry Neuville.

 Licht und Schatten: Am Wochenende musste VW wegen Lieferengpässen die Golf-Produktion einstellen. Bei der Rallye lief es dagegen rund: Sébastien Ogier gewann im Polo WRC klar. Foto: MITSOURAS/dpa

Licht und Schatten: Am Wochenende musste VW wegen Lieferengpässen die Golf-Produktion einstellen. Bei der Rallye lief es dagegen rund: Sébastien Ogier gewann im Polo WRC klar. Foto: MITSOURAS/dpa

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Die Deutschland-Rallye verändert ihr Gesicht: Im kommenden Jahr wird der Dreh- und Angelpunkt der Rallye im Saarland sein, der Servicepark zieht von Trier an den Bostalsee um. "Der Grundcharakter der Rallye soll aber erhalten bleiben", sagt Norbert Heinz, Sportleiter des ADAC Saarland. Heinz gewährte gestern erste Einblicke in die Planungen für 2017: Zwei Weinberg-Prüfungen sowie die in diesem Jahr neue WP Ollmuth werden wohl im Programm bleiben, dazu auch die Panzerplatte. Angedacht ist, dass der Start der Rallye in Saarbrücken erfolgt - vor dem Staatstheater. "Zudem wollen wir nach Möglichkeit in jedem Landkreis eine Wertungsprüfung fahren," sagt Heinz. Unter anderem hat er dabei legendäre Abschnitte wie Kansas oder Wahlener Platte im Auge, die bereits in den 80er Jahren die Fan-Massen anlockten. Ein weiteres Ziel: "Die Rallye soll offener, moderner und familienfreundlicher werden", so Heinz. Geplant ist unter anderem, ein Riesenrad im Servicepark aufzubauen und Konzerte zu veranstalten.

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