Rohrbacher hatte vor zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit genommen. Der 51-Jährige ist der einzige saarländische Trainer, der es geschafft hat, nicht nur mit seiner Mannschaft in die A-Junioren-Bundesliga aufzusteigen, sondern im darauf folgenden Jahr auch den Klassenverbleib zu erringen. "Es geht nicht um mich oder andere Trainer. Es geht darum, junge Fußballer möglichst gut auszubilden und ihnen bestenfalls eine Profi-Laufbahn zu ermöglichen", sagt Rohrbacher.

"Die ganze Abteilung wird von seiner Erfahrung profitieren", erläutert Nico Weißmann, seit Dezember Jugendleiter des FCS: "Ich bin sehr froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten." Rohrbachers Rückkehr ist Teil einer großen Umstrukturierung im Jugendbereich. U 14-Trainer Daniel Demmerle wird Rohrbachers Co-Trainer. Demmerles bisherige Mannschaft wird ab sofort von Stefan Maßfelder verantwortlich betreut. Der gehörte schon zum Trainerstab Rohrbachers in der U 19-Bundesliga.

Einen Trainer-Tausch gibt es zwischen der Saarbrücker U 17 und der U 13. Michael Löber kümmert sich nun um den älteren B-Jugend-Jahrgang, Manfred Leonhart um die D-Jugend. Die U 15 übernimmt Dirk Böffel, deren bisheriger Trainer Tobias Grimm Co-Trainer von Maßfelder wird. Die A-Jugend soll ihre Aufholjagd auf den Relegationsplatz vorerst mit Karsten Specht fortsetzen, auch Ronald Huber (U 12), Kai Becker (U 11) und Kai-Stefan Schneider (U 10) bleiben im Amt.

"Wegen der Anerkennung als Nachwuchsleistungszentrum sind wir noch auf der Suche nach einem Fußball-Lehrer. Das geschieht natürlich in enger Zusammenarbeit mit dem sportlichen Leiter Marcus Mann", erklärt Weißmann, der die Jugendabteilung des Vereins wieder vorbei an der SV Elversberg an die saarländische Spitze führen will: "Wir sind der FCS. Das sollten wir mit gewissem Stolz vertreten, gleichzeitig mit der notwendigen Demut und mit Fleiß die anstehenden Aufgaben angehen."