FCS peilt Sieg-Geschenk für seinen Torjäger an

Saarbrücken · Am Freitag vor dem Abschlusstraining sang die Mannschaft des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken ihrem Stürmer Matthew Taylor ein Ständchen zum 33. Geburtstag. Nach vier Spielen ohne Treffer war dem Amerikaner unter der Woche beim 2:0-Erfolg im Saarlandpokal in Herrensohr endlich wieder ein Erfolgserlebnis gelungen. „Solche Phasen gibt es immer wieder“, sagte Taylor, „aber ich war sicher, dass ich irgendwann wieder ein Tor schieße.“

Auf Treffer des Routiniers hofft FCS-Trainer Fuat Kilic auch an diesem Samstag beim KSV Hessen Kassel (14 Uhr, Aue-Stadion). "Er ist aber nicht nur wegen seiner Tore für unser Spiel sehr wichtig", sagte Kilic, "sondern auch die Art und Weise, wie er in der Spitze agiert und für die anderen Offensivspieler Räume schafft, ist vorbildlich."

Nach neun Liga-Spielen ohne Niederlage ist das Selbstbewusstsein groß beim FCS. So groß, dass sich der bei Aufstellungsfragen sonst eher zugeknöpfte Trainer schon vorab festlegte. "Ich bin froh, dass wir diesen Konkurrenzkampf haben und sich auch der Gegner Gedanken machen muss", sagte Kilic, "wir rechnen in Kassel mit einem Gegner, der mit Wucht anrennen wird, darum spielt Peter Chrappan wieder in der Innenverteidigung."

Dazu rückt André Mandt als Ersatz für den gelbgesperrten Christian Sauter ins defensive Mittelfeld, auf der linken Außenbahn wird Publikumsliebling Dennis Wegner zurückkehren. "Wenn ich spiele, gebe ich immer alles für die Mannschaft", sagte Wegner, "wir wollen nach dem Spiel in Kassel wieder feiern." Und zwar nicht nur den Geburtstag von Mannschaftskamerad Taylor.

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