Trainer Kilic warnt vor Überheblichkeit

Saarbrücken · Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken hat am Samstag den FK Pirmasens zu Gast. Auf den ersten Tabellenblick eine leichte Aufgabe, doch FCS-Trainer Fuat Kilic warnt vor den langen Kerls aus der Westpfalz.

 FCS-Trainer Fuat Kilic (links) bespricht sich mit seinem Kapitän Jan Fießer. Auch ihn wird der Trainer vor den Pirmasensern gewarnt haben. Foto: Schlichter

FCS-Trainer Fuat Kilic (links) bespricht sich mit seinem Kapitän Jan Fießer. Auch ihn wird der Trainer vor den Pirmasensern gewarnt haben. Foto: Schlichter

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Bis zu fünf Vereine können in dieser Saison aus der Fußball-Regionalliga Südwest absteigen. Sollte das so kommen und ginge es nach dem derzeitigen Tabellenstand, müsste Aufsteiger FK Pirmasens wieder runter in die Oberliga. "Sie hatten eine negative Phase, aus der sie sich jetzt herauskämpfen wollen", sagt Fuat Kilic, Trainer des 1. FC Saarbrücken , über den kommenden Gegner, "sie haben eine sehr hohe Grundaggressivität."

Aber auch Kilic ist sich der Rollenverteilung in der Partie am Samstag um 14 Uhr im Ludwigsparkstadion bewusst: "Klar, wir gehen als Favorit in dieses Spiel. Aber als Trainer muss man auch warnen: Irgendwann ist das Selbstvertrauen so groß, dass man meint, es läuft von selber." Und dann kommen Auftritte zu Stande wie bei der 1:2-Niederlage in Kassel, wo der FCS 70 Minuten lang eine überhebliche Vorstellung ablieferte. "Wir müssen eine ganz andere Mentalität an den Tag legen als zuletzt in Kassel", sagt Lukas Kiefer, der gegen den FKP voraussichtlich in der Startformation stehen wird, "wenn jeder nur zwei, drei Prozent weniger gibt, reicht es nicht. Das haben wir hoffentlich gelernt."

Kiefer wird für André Mandt im Mittelfeld spielen. Christian Sauter kehrt nach abgesessener Gelbsperre zwar in das Aufgebot zurück, wegen einer Verstauchung des Knöchels reicht es aber nicht für die Startelf. Anders als bei Timo Kunert, der als rechter Verteidiger Daniel Döringer (Knieprobleme) ersetzen wird. "Es wird Veränderungen geben, aber ich möchte nicht über Konsequenzen aus der Niederlage sprechen", sagt Kilic, "man muss immer nach dem Gegner schauen, was Sinn macht, wer aufläuft."

Pirmasens hat seine Stärken sicherlich bei Standardsituationen. "Sie haben eine zentrale Achse, da ist jeder Spieler über 1,90 Meter", analysiert der FCS-Trainer, "der Gegner kann vor allem in der Anfangsphase mithalten. Wir müssen darum beides haben: die spielerische Qualität, aber die Möglichkeit auch bei ruhenden Bällen dagegenzuhalten."

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