„Noch zehn bis elf Punkte“ für den Klassenverbleib

Homburg · Der FC Homburg empfängt heute die TuS Koblenz.

 Jens Kiefer erwartet heute einen Sieg. Foto: Hagen

Jens Kiefer erwartet heute einen Sieg. Foto: Hagen

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Mit der Verpflichtung des früheren Bundesliga-Stürmers Nando Rafael zur kommenden Saison hat der FC Homburg seine gestiegenen Ambitionen noch einmal unterstrichen. Zuvor hatte er ja bereits Ex-Nationalspieler Tobias Weis unter Vertrag genommen. Damit in der nächsten Spielzeit der Angriff auf die Tabellenspitze der Fußball-Regionalliga Südwest eingeläutet werden kann, muss allerdings zuerst der Kampf gegen den Abstieg in der laufenden Saison gewonnen werden. Der geht mit dem Heimspiel gegen die TuS Koblenz heute Abend um 19 Uhr im Waldstadion in die nächste Runde.

"Ich denke, dass wir noch zehn bis elf Punkte brauchen, um den Klassenverbleib sicher zu haben", rechnet Trainer Jens Kiefer. Mittelfeldspieler Steven Kröner sagt: "Wir sind noch nicht gesichert. Wir müssen nicht nur punkten, wir müssen gewinnen. Wenn wir noch drei Siege holen, gehe ich davon aus, dass das reichen wird."

Mit 34 Punkten steht der FC Homburg derzeit auf Tabellenplatz zwölf. Die mögliche Abstiegszone beginnt mit Rang 14, den Kickers Offenbach mit 31 Punkten belegt. Der Protest der Hessen gegen den Neun-Punkte-Abzug wegen Lizenzverstoßes wurde in dieser Woche abgelehnt.

Nach dem schwachen Jahresauftakt zeigt die Leistungskurve der Homburger wieder nach oben. Dem 1:0-Sieg gegen Hessen Kassel ließen die Grün-Weißen ein 1:1 beim SSV Ulm folgen. "Das Spiel in Ulm hat gezeigt, dass die Mannschaft in einer schwierigen Situation ihre Leistung abrufen kann", sagt Kiefer über den vor allem in der ersten Halbzeit starken Auftritt seiner Truppe. Der Trainer sagt aber auch: "Wir haben es in Ulm nur 45 Minuten geschafft, zu dominieren. Ein Spiel dauert aber 90 Minuten. Das wollen wir am Freitag verbessern."

Tim Stegerer und Manuel Fischer, die in Ulm verletzungsbedingt fehlten, werden laut Kiefer "ziemlich sicher wieder dabei sein". Auf Gévero Markiet (Oberschenkelprobleme), den Besten in Ulm, wird der Trainer dagegen wohl verzichten müssen.

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