Mit neuen Eckpfeilern in der Defensive

Homburg · Der FC Homburg startet mit einem Nachholspiel gegen Eintracht Trier am Mittwoch in die Restrunde. Das Team hat sich verändert.

 Gévero Markiet (links) und Kai Heerings sind die neuen Stammspieler in der Defensive des Fußball-Regionalligisten FC Homburg. Die beiden Niederländer wurden bei Ajax Amsterdam ausgebildet. Foto: Schlichter

Gévero Markiet (links) und Kai Heerings sind die neuen Stammspieler in der Defensive des Fußball-Regionalligisten FC Homburg. Die beiden Niederländer wurden bei Ajax Amsterdam ausgebildet. Foto: Schlichter

Foto: Schlichter

Der FC Homburg ist auf den letzten Metern der Wintervorbereitung. Am kommenden Wochenende startet die Fußball-Regionalliga mit dem 25. Spieltag in die Restrunde. Für den FCH geht es allerdings schon übermorgen mit dem Nachholspiel gegen Eintracht Trier los. Die Partie wird um 19 Uhr im Homburger Waldstadion angepfiffen. Am Samstag um 14 Uhr folgt dann mit dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg das erste Saarderby des Jahres.

Trotz der angespannten Personalsituation in der Homburger Mannschaft ist Trainer Jens Kiefer guter Dinge. Ein Grund dafür sind die Verstärkungen in der Defensive, die sich auf dem Papier beeindruckend lesen. Mit Kai Heerings und Gévero Markiet sind zwei Abwehrspieler gekommen, die schon in der ersten niederländischen Liga am Ball waren. Dazu kommt Timothy van der Meulen, der beim 2:0-Testspielsieg gegen den luxemburger Erstligisten F91 Dudelange zu gefallen wusste.

Markiet, der eigentlich für die Innenverteidigung verpflichtet wurde, konnte gegen Dudelange auch im defensiven Mittelfeld überzeugen. "Markiet kann eigentlich überall spielen. Der ist richtig gut", schwärmt sein Trainer. Der Ex-Spieler vom FC Utrecht, der zusammen mit Heerings bei Ajax Amsterdam ausgebildet wurde, will in Homburg durchstarten. "Ich war vorher mit anderen Vereinen in Gesprächen, aber das hatte nicht geklappt. Jetzt bin ich hier und fühle mich wie zuhause. Der FC Homburg ist ein toller Club mit einer großen Tradition", sagt Markiet. Wie sein Trainer konkret mit ihm plant, ist ihm egal, es zählt nur der Erfolg: "Ich gehe davon aus, dass ich in der Startelf stehen werde. Aber das einzige, was zählt, ist, dass wir gewinnen und die Punkte holen."

Während die defensiven Lücken, die der Abgang von Jure Colak und der am Knie dauerverletzte Nils Fischer hinterlassen haben, geschlossen wurden, sieht es in der Offensive anders aus. Thierry Steimetz fehlt wegen Problemen am Unterschenkel dauerhaft. Bei Kapitän Kai Hesse muss sich zeigen, ob er trotz der Manschette, die er nach seiner Operation am gebrochenen Daumen noch tragen muss, befreit aufspielen kann. Neuzugang Björn Kluft hat Probleme mit den Adduktoren. "Ich hoffe, dass es bis Mittwoch klappt. Aber ich muss gesund werden."

Für Manuel Fischer, der in der Hinrunde lange mit Nachwehen eines Kreuzbandrisses zu kämpfen hatte, bietet sich jetzt eine große Chance. "Meine Vorbereitung war gut. Ich konnte alles mitmachen, das Knie hat keine Probleme gemacht. Ich habe die Hinrunde nicht als Maßstab genommen. Ich sehe das als einen Neustart und denke, jetzt kommen auch die Tore hinzu, sodass ich der Mannschaft helfen kann", sagt er.

Durch den Kreuzbandriss von Jaron Schäfer und die Rückenprobleme von Chadli Amri könnten mit Randy Edwini-Bonsu und Marc Gallego auch auf den Außenbahnen zwei Spieler zum Zug kommen, die bisher weniger zu sehen waren. "Wenn man die Verletzungsmisere sieht, ist das schon scheiße. Aber wir haben das Beste daraus gemacht in der Vorbereitung", sagt Gallego.

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