Huntelaar sorgt für nächsten Aufreger

Gelsenkirchen · Bei Schalke 04 ist vor dem Endspurt um die angestrebte Europacup-Teilnahme die Konzentration auf das Wesentliche das größte Problem. Ob die Zukunft des angezählten Trainers André Breitenreiter, die Nachwirkungen der 0:3-Niederlage bei Bayern München oder die Abschiedspläne von Stürmer Klaas-Jan Huntelaar - das Topspiel morgen um 18.30 Uhr gegen Bayer Leverkusen scheint Nebensache. Umso bemühter klingt in der Diskussion über angebliche Pläne des Clubs zur Ablösung von Breitenreiter durch Markus Weinzierl vom Liga-Konkurrenten FC Augsburg der Aufruf von Horst Heldt zur Ruhe. "Wir kennen das und können das nicht verhindern, das ist nichts Neues auf Schalke, aber wir beteiligen uns nicht daran", sagte der Schalke-Sportvorstand.

Ausgerechnet Kapitän Benedikt Höwedes allerdings heizte die Spekulationen um Breitenreiter an. In Interviews nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining vermied der Weltmeister ein klares Bekenntnis zu seinem Trainer: "Sowohl ich als auch die Mannschaft werden zu diesem Thema nichts sagen. Das ist ein Thema, bei dem wir uns nicht einmischen sollten und bei dem wir uns nur selbst die Finger verbrennen können." Brennen sollen im Spiel gegen Leverkusen nach den Vorstellungen des nach seiner Muskelverletzung noch nicht einsatzbereiten Führungsspielers vor allem die Herzen seiner Mannschaftskollegen: "Jeder muss spüren, dass wir gewinnen wollen."

Herz ist die Mindestvoraussetzung für den Erhalt der Schalker Chancen auf die Teilnahme am Europapokal. Ob Torjäger Klaas-Jan Huntelaar es auch hat? Der 32-Jährige bestätigte Gedankenspiele über seine Rückkehr zum niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam . "Aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen", sagte Huntelaar

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