Olympia-Nominierung: Wird Saarländerin Klein in Rio dabei sein?

Frankfurt · Die erste Nominierungsrunde des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für die Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) wird klein ausfallen. Heute um 13 Uhr werden lediglich Teilnehmer in sechs Sportarten von DOSB-Präsident Alfons Hörmann bekannt gegeben. Feststehen werden dann die deutschen Starter im Badminton, Fechten und Segeln. Dazu kommen Teilbereiche bei der Leichtathletik (Marathon), beim Turnen (Trampolin) und beim Radsport (Bahn).

Während die saarländischen Badmintonspieler Marc Zwiebler, Michael Fuchs und Johannes Schöttler vom deutschen Meister BC Bischmisheim sicher dabei sein werden, ist die Berufung von Lisa Klein noch offen und spannend. Die Bahnradfahrerin aus Lauterbach ist im deutschen Vierer nach dem letzten Stand der Dinge wohl als Ersatzfahrerin vorgesehen. Doch ob der DOSB dem zustimmt oder eine Fahrerin aus einer anderen Disziplin als ersten Ersatz ansieht und dann auf Klein verzichtet, war bis zuletzt noch offen.

In zwei weiteren Nominierungsrunden am 28. Juni und 12. Juli wird die deutsche Olympiamannschaft komplettiert. Derzeit geht der DOSB von einer Mannschaftsgröße von ungefähr 450 Athletinnen und Athleten aus. Vor vier Jahren in London waren 391 Deutsche am Start.

Aus dem Saarland sind neben den Badmintonspielern auch die Turnerin Pauline Schäfer (TV Pflugscheid-Hixberg), Triathletin Anne Haug (LAZ Saarbrücken ) und Ruderer Tobias Franzmann (RV Saarbrücken ) mit dem Leichtgewichts-Vierer für Rio qualifiziert. Gut sieht es zudem bei den Schwimmern Christoph Fildebrandt und Annika Bruhn (SSG Saar Max Ritter ), Fußballerin Dzsenifer Marozsan aus Saarbrücken (Olympique Lyon ) und Weitspringerin Sosthene Moguenara (LAZ Saar 05) aus. Auch weitere Triathleten wie Steffen Justus oder Rebecca Robisch und Schwimmer Andreas Waschburger könnten dazu kommen.

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