Lauterbach will oben aufs Podest

Lauterbach · Lauterbach und seine 2600 Einwohner wollen sich nicht mit dem bisherigen zweiten Platz auf Regionalverbandsebene zufrieden geben. Der Warndtort tritt nun erneut zum Dorf-Wettbewerb an.

 Ortsvorsteher Dieter Peters am neu gestalteten Dorfbrunnen am Marktplatz. Foto: Ruppenthal

Ortsvorsteher Dieter Peters am neu gestalteten Dorfbrunnen am Marktplatz. Foto: Ruppenthal

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Platz zwei beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2011 auf Regionalverbandsebene hat den Lauterbachern wohl Lust auf mehr gemacht. So hat der Ortsrat um Ortsvorsteher Dieter Peters jetzt beschlossen, erneut am Wettbewerb teilzunehmen. Der Regionalverband Saarbrücken stellt, dabei nun einen Trainer zur Seite. Der Ortsrat will sich von diesem Spezialisten nicht nur in Sachen Sieg beraten zu lassen, sondern "auch nachhaltig für die Zukunftsgestaltung des Völklinger Stadtteils an der französischen Grenze lernen".

Der Termin der Entscheidung steht noch nicht fest, aber im Mai muss der Regionalverband dem Land seine Gewinner melden. Das Land hatte die ursprüngliche Frist bis auf Mai verlängert, weil das Interesse bisher noch gering gewesen sei, heißt es auf der entsprechenden Internetseite des Regionalverbandes.

Im Vordergrund des Wettbewerbes steht das Herausarbeiten von individuellen Stärken sowie die Präsentation von konkreten Projekten. Lauterbach hatte zuletzt mit der zweisprachigen Grundschule und dem zweisprachigen Kindergarten im Ort gepunktet. Dieses Mal will Peters weitere Stärken herausarbeiten wie das Backhausprojekt und das Miteinander der Vereine im Ort. Ebenso sollen aber auch Schwächen identifiziert und zum Thema gemacht werden.

Der Wettbewerb findet alle drei Jahre statt und beginnt auf der Ebene des Regionalverbandes. Die Gewinner nehmen am Landeswettbewerb teil. Die jeweiligen Landessieger können dann beim Bundeswettbewerb an den Start gehen. Beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" können alle Dörfer mit bis zu 3000 Einwohnern teilnehmen.

In einem Rückblick auf 2011 räumte Ortsvorsteher Peters ein, "etwas blauäugig" in den Wettbewerb gegangen zu sein, sich "unter Wert verkauft" zu haben. Gelingt es dieses Mal - mit Trainer - alle Stärken ins rechte Licht zu rücken, hoffen die Lauterbacher auf den Spitzenplatz im Teilnehmerfeld.

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