Die Fenne macht sich

Fenne · In Völklingens kleinstem Stadtteil Fenne (920 Einwohner) ist mittlerweile sogar die Kirche geschlossen. Das Stadtteilforum glaubt aber an die Zukunft. Und verzeichnet schöne, wenn auch noch kleine Erfolge.

Völlig verwittert stand es da, das "Willkommen"-Schild am Ortseingang. Da war letztlich nur noch das Wort "Fenne " zu lesen. Jetzt begrüßt die Fenne Besucher in neuem Glanz. Und das kam so, wie Gerald Zieder, einer der Aktivisten im Stadtteilforum, berichtet: In der jüngsten Sitzung des Gremiums war das Schild mal wieder leidiges Thema. Anwesend war da als gern gesehener Gast auch Immobilienmakler Mehmet Altin, der Mann, der die zwei Hochhäuser in der Leostraße wieder in Schuss gebracht hat. "Beauftragen Sie eine Firma und lassen Sie mir die Rechnung zukommen", sagte Altin spontan. So ist dann die Fenne laut Zieder (für 560 Euro) zu ihrem neuen Schild gekommen.

Barfuß gehen musste auf der Fenne eigentlich bisher noch niemand. Doch wenn man's richtig macht, wird daraus eine Attraktion. An diesem Samstag um zehn Uhr lädt das Stadtteilforum zur Einweihung des neuen Barfußweges am Spielplatz in der Hausenstraße ein. Der Pfad hat eine Länge von 40 Metern und besteht aus sieben Feldern samt einer Ruhebank und der Möglichkeit, die Schuhe aufzuhängen. Die Felder sind mit Materialien unterschiedlich starker Reizwirkung gefüllt: neben großen und kleinen Kieselsteinen auch Sand und Holz längs - und senkrecht. Gebaut wurde der Weg vom Bauhof und Mitarbeitern des Diakonischen Werks am Nordring.

Bei einem weiteren, großen Anliegen des Stadtteilforums existiert nun zumindest ein Versprechen. Der Dorfgemeinschaftsplatz wird ab Ende des Jahres saniert, sagt Oberbürgermeister Klaus Lorig . Die Arbeiten, in zwei Bauabschnitten vorgesehen, sollten im Herbst ausgeschrieben werden. Für den ersten Abschnitt sind 70 000 Euro veranschlagt. Der zweite Bauabschnitt, der voraussichtlich im kommenden Jahr begonnen wird, soll 80 000 Euro kosten.

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