Ich betrachtete den 100-Gramm-Preis, jagte ihn durch den vom Hunger trägen Kopf-Rechner, blickte auf die paar Münzen und beschloss: Es muss noch mal sein. Dunkel schimmerten die Kirschen aus der Verpackung, als ich sie aus dem Supermarkt trug, wusch und losfutterte. Immer darauf bedacht, mein Mahlwerk nicht allzu heftig mit den Kernen kollidieren zu lassen, ließ ich eine Kirsche nach der anderen in mir verschwinden. Schließlich hatte das Gebiss erst kürzlich vor einem Knusperbecher kapituliert. Gestern hielt die Vorsicht die Gier im Zaum. Um mein Glück nicht herauszufordern, ist jetzt Schluss mit den Kirschen . In Sicherheit sind die Zähne leider nicht. Denn da gibt's ja noch die Knusperbecher.