In unserer Region ging's noch glimpflich ab

Sulzbachtal · Offenbar mehr als glimpflich davongekommen ist das Sulzbach- und Fischbachtal. Denn nach Angaben der Berufsfeuerwehr Saarbrücken gab es in unserem Verbreitungsgebiet insgesamt nur elf Einsätze, die dem starken Regen über Stunden geschuldet waren.

 Bandmitglied Manuel Matt bringt in der Jahnturnhalle die Instrumente seiner Band in Sicherheit. Foto: Becker & Bredel

Bandmitglied Manuel Matt bringt in der Jahnturnhalle die Instrumente seiner Band in Sicherheit. Foto: Becker & Bredel

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Der Chef der Berufsfeuerwehr, Josef Schun, erklärte auf SZ-Anfrage, dass es die Einsatzkräfte in Sulzbach, Friedrichsthal, im Stadtbezirk Dudweiler und in Quierschied mit überfluteten Kellern und unter Wasser stehenden Straßen zu tun gehabt hätten. Ansonsten sei die Lage - im Vergleich zu manch anderen Gegenden im Saarland - "sehr entspannt" gewesen.

Die unwetterartigen Regenfälle am Dienstag machten auch vor der Jahnturnhalle in Sulzbach-Schnappach nicht halt. Nach Angaben der Feuerwehr hatte sich das Wasser durch den Kanal hochgedrückt. Da es kein Rückschlagventil gibt, konnte die Brühe in den Keller eindringen und stand dort mehrere Zentimeter hoch. Wehrleute rückten an und pumpten das Wasser aus den Räumlichkeiten, wo sich auch der Proberaum der Band "Bad news from Toni" befindet. Bandmitglied Manuel Matt konnte die Instrumente der Band glücklicherweise noch in Sicherheit bringen. Über den genauen Sachschaden konnten gestern keine Angaben von offizieller Seite gemacht werden. Schon vor drei Jahren war Hochwasser in der Turnhalle zu beklagen.

Eine einzige Seenplatte war derweil die Waldparkanlage im Quierschieder Ortsteil Fischbach. Dort konnte man nur noch mit hohen Gummistiefeln spazieren gehen. Was sich aber wegen des Wetters wohl erübrigte.

Nach Feuerwehr-Angaben waren gestern in der Landeshauptstadt Saarbrücken 65 Einsätze zu bewältigen, wobei auch dort keine gravierenden Vorkommnisse zu verzeichnen sind. Im gesamten Regionalverband waren die Einsatzkräfte über 100 Mal unterwegs. Der Stadtteil Malstatt blieb übrigens von den Folgen des lang anhaltenden heftigen Regens gänzlich verschont.

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