Lob für Können und Souveränität der jungen Musiker

Sulzbach · Das Jahreseröffnungskonzert der Sulzbacher Musikschule hat offenbar treue Fans. Sie freuen sich vor allen Dingen über die Fortschritte der vielen jungen Talente, die die Aula mit den schönsten Klängen erfüllten.

 Auf unseren Bild ist der junge Klarinettist Aaron Pähler, den Gudrun Jung am Klavier begleitet. Foto: Thomas Seeber

Auf unseren Bild ist der junge Klarinettist Aaron Pähler, den Gudrun Jung am Klavier begleitet. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

Die imposante Klangfülle der Posaune verschmilzt mit den harmonischen Klängen des Klaviers, die sicheren Töne der Klarinette hallen durch den Raum und glockenklarer Gesang taucht die Sulzbacher Aula in eine Atmosphäre der Anmut.

Das Schuljahreseröffnungskonzert der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal unter dem Motto ,,Confiserie musicale" war nicht nur abwechslungsreich, sondern glänzte auch mit hohem Niveau. Elf der besten Schülerinnen und Schüler der Schule präsentierten bei dem jährlichen Event entweder mit Soloauftritten oder in Klavierbegleitung romantische als auch virtuose Stücke von bekannten Komponisten wie Beethoven, Schumann, Strauß oder Chopin. Das manche Künstler wegen ihres Soloauftritts vielleicht etwas nervös sein könnten, wie der Leiter der Musikschule, Uwe Brandt, zu Beginn des Konzerts bemerkte, hat im Publikum niemand bemerkt. Ganz im Gegenteil, hier wurden vielmehr das Können und die Souveränität der vor allem jungen Künstler gelobt. "Ich komme seit ein paar Jahren zu fast jedem Konzert der Musikschule und finde es sehr interessant, wie die Schüler sich entwickeln", sagte Marie-Louise Knoch, "ich wusste gar nicht, wer auftritt, aber hier sind immer super Künstler." Besonders der 13-jährige Simon Schweitzer beeindruckte die Zuhörerin mit seinem Klavierstück.

Da war es kaum zu glauben, dass Klavier eigentlich nur sein Zweitinstrument ist. "Geige spiele ich öfter, aber ich wollte mal zeigen, dass ich auch Klavier kann", erzählte Simon, "und nur für sich allein zu Hause zu spielen bringt's ja auch nicht."

Da war für ihn das Schuljahreseröffnungskonzert natürlich die Gelegenheit, für die er sich in den letzten Wochen auch intensiv vorbereitet hat.

"Das Konzert ist einfach ein Fest", meinte Besucher Otto Damian, "da ich ein großer Fan und fast bei jedem Konzert dabei bin, freue ich mich ganz besonders über die Fortschritte der Schüler und die Vielfalt des Konzerts." Er selbst habe zwar nie Musikunterricht genossen, trotzdem begeistert ihn die Arbeit der Schule, und er findet diese auch sehr bedeutsam. "Das ist einfach sehr hilfreich für die Kinder und es ist auch insgesamt wichtig, dass sie hier auftreten können", erklärte der Fischbacher, "die Musiklehrer hier sind auch sehr engagiert und lassen nichts anbrennen."

So ist es wohl auch zu einem gewissen Teil deren Engagement zu verdanken, dass die Schuljahreseröffnung als rundum gelungen bezeichnet werden kann.

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