Endgültig grünes Licht für die Umgestaltung des Vereinshauses

Friedrichsthal · Nachdem schon der Bauausschuss zugestimmt hatte, gab nun auch der Stadtrat grünes Licht. Somit kann aus kommunaler Sicht das katholische Vereinshaus neu gestaltet werden. Wie Bürgermeister Rolf Schultheis mitteilte, wird der zehnprozentige Eigenanteil der Kommune von rund 230 000 Euro per Bedarfszuweisung vom Land getragen.

Auch seien die Signale aus dem Innenministerium in Bezug auf die Finanzierung "sehr positiv". Die Stadt müsse lediglich eine Nutzungsvereinbarung unterzeichnen, wie Schultheis sagte. Der Stadtrat stimmte dem vorgestellten Nutzungs- und Sanierungskonzept unter der Voraussetzung zu, dass keine Kosten auf die Kommune zukommen. In der Sitzung wurde auch über eine Rückübertragung des Schulgrundstückes der Edith-Stein-Schule beraten. Diese wird bekanntlich mit der Gemeinschaftsschule Quierschied an deren Standort zusammengelegt (die SZ berichtete mehrfach). Bei der Rückübertragung des Grundstückes muss die Stadt nach Informationen aus der Verwaltung, die sich auf Angaben aus der Kämmerei des Regionalverbandes beziehen, allerdings rund 1,8 Millionen Euro an Kreditbelastungen beim Regionalverband übernehmen. Von daher empfahl die Verwaltung am Mittwochabend, von dem Angebot keinen Gebrauch zu machen. Der CDU-Stadtverordnete Lothar Schmidt bezweifelte die Angaben aus Saarbrücken wegen des Kredits. Die Verwaltung wolle den Bedenken Rechnung tragen und genauere Informationen einholen. Der Rat fasste dann einen "Vorratsbeschluss". Unter der Maßgabe, dass die bisherigen Angaben vom Regionalverband Bestand haben sollten, wird das Schulgrundstück nicht zurückgekauft.

Auf Nachfrage erklärte Roman Kühn für die Verwaltung, dass er bald einen Ortstermin mit dem Eigentümer des Bahnhofs haben werde, um die Sicherheitsmängel zu begutachten. Dieser habe ihm telefonisch die Behebung von Sicherheitsmängeln zugesagt.

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