Menschenrettung gänzlich geglückt

Dudweiler · Eine anspruchsvolle Übung in und an der Heimstatt der Schützengesellschaft hatten die Dudweiler Wehrleute mit dem Roten Kreuz zu absolvieren. Am Ende gab es Lob von allen Seiten für eine glänzende Leistung.

 In voller Montur drangen die Wehrleute ins Gebäude ein. Foto: Becker & Bredel

In voller Montur drangen die Wehrleute ins Gebäude ein. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Viel Lob für das große ehrenamtliche Engagement der Rettungskräfte und zahlreiche Appelle an die Politik, diese Arbeit auch weiterhin zu unterstützen, gab es bei der Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler . Die Übung begann mit knapp einer Stunde Verspätung. Denn kurz vor dem geplanten Beginn musste die Wehr noch zu einer Türöffnung in die Albertstraße ausrücken.
Eine Stunde Verspätung

Punkt 16 Uhr ertönten am Samstag die Sirenen. Bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Vereinsgebäude der Dudweiler Schützengesellschaft war im Bereich der Schießstände im rückwärtigen Bereich ein Brand ausgebrochen. Als kurze Zeit später die Wehr anrückte, drang dichter Qualm aus dem Gebäude. Eine Person wurde vermisst, zudem hielten sich im Bereich des stillgelegten Freiluftschießstandes einige spielende Kinder direkt neben dem Brandherd auf.

Neben Suche und Retten der noch im Kellerbereich befindlichen Personen, musste die Wehr den Brand bekämpfen und das Gebäude mittels Überdruckbelüftung entrauchen. Um die geretteten Personen kümmerte sich das Rote Kreuz. Mit insgesamt acht Fahrtzeugen war die Wehr im Einsatz. Nach einer halben Stunde war das Spektakel vorbei. Die Personen waren gerettet, das Feuer gelöscht und das Gebäude wieder rauchfrei.

Regionalverbandsbrandinspekteur Tony Bender und der kommissarische Saarbrücker Wehrführer, Hans-Werner Schmitz, hatten den Übungsverlauf genau beobachtet. Bei der anschließenden Besprechung zeigten sich die beiden Fachleute beindruckt von den gezeigten Leistungen und sprachen von einer gelungenen Übung. Löschbezirksführer Ralph Haag, der zur sogenannten Manöverkritik im Gerätehaus zahlreiche Gäste begrüßte, erklärte: "Es war ein schwieriges Übungsobjekt."

Dank sagte er der Dudweiler Schützengesellschaft für die Zurverfügungstellung des Gebäudes. Bezirksbürgermeister und Ehrenbrandinspekteur Reiner Schwarz lobte die gute Zusammenarbeit von Wehr und DRK. Er betonte: "Ich bin stolz darauf, dass wir in Dudweiler zwei so gut funktionierende Hilfsorganisationen haben." Hans-Werner Schmitz erklärte: "Die Übung hat gezeigt, dass die Rettungskräfte sehr gut ausgebildet und auch ausgestattet sind." Dies müsse auch in Zukunft so bleiben, sagte er in Richtung Politik. Denn die Aufgaben würden zunehmen.

"Es war eine Übung wie aus dem Lehrbuch", stellte Tony Bender zufrieden fest und sprach von einem reibungslosen Ablauf. "Die Einsatzkräfte stehen rund um die Uhr bereit", machte Thomas Quint, der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes im Regionalverband deutlich. Um ihren schwierigen Job zu erledigen, bräuchten alle Rettungskräfte die Unterstützung der Politik.

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Auf einen BlickNach der Übungsbesprechung nahmen der kommissarische Saarbrücker Wehrführer Hans-Werner Schmitz, Löschbezirksführer Ralph Haag und Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz noch Beförderungen vor. Steven Eppers und Jan Hartmann sind jetzt Feuerwehrmänner. Zu Löschmeistern befördert wurden Silke Pirrot, Torsten Becker und Jens Uwe Stobbe. Carsten Winkler ist Oberlöschmeister. Patrik Bungert und Michael Kreutzer wurden zu Hauptlöschmeistern, Torsten Ludwig und Thomas Janetscheck zu Brandmeistern befördert. Neuer Oberbrandmeister ist Dirk Baltes. ll

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