Discounter zieht um in die Beethovenstraße

Dudweiler · Der Marken-Discounter Netto will sich in Dudweiler-Süd erheblich vergrößern. Und gibt deshalb in absehbarer Zeit seine Filiale in der Liesbeth-Dill-Straße auf. Möglich ist eine Ausdehnung wenige Hundert Meter weiter.

 In dieses leerstehende Gebäude in der Beethovenstraße will der Discounter Netto einziehen. Foto: BuB

In dieses leerstehende Gebäude in der Beethovenstraße will der Discounter Netto einziehen. Foto: BuB

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Der Netto-Markt in der Liesbeth-Dill-Straße zieht um. Und zwar in das leerstehende, langgestreckte Gebäude in der Beethovenstraße, in dem einmal das Medizintechnik-Unternehmen Stoss-Medica beheimatet war, und das seit 1963. Dann aber zog es die Firma vor rund zwei Jahren nach Friedrichsthal, wo sie sich besser entfalten konnte. Und nun kommt Netto.

Auf SZ-Anfrage erklärte die Pressestelle des Marken-Discounters im bayerischen Maxhütte-Haidhof, dass man dauerhaft bestrebt sei, nicht mehr zeitgemäße Filialen durch kundenfreundlichere und moderne Gebäude mit möglichst vielen Parkplätzen zu ersetzen, beziehungsweise die Gebäude dahingehend zu erweitern, dass sie dem modernen Standard entsprechen. Eine Erweiterung sei aber am Standort Liesbeth-Dill-Straße aufgrund der Lage im Erdgeschoss zweier Wohnhäuser nicht möglich.

Gern würde man den Kunden in unmittelbarer Nähe des jetzigen Standorts das gesamte Sortiment, unter anderem mehr Getränke aus dem Mehrwegbereich, eine größere Auswahl an Drogerieartikeln, ein breiteres Angebot an gekühlten Artikeln sowie Tiefkühlkost präsentieren. An einem zeitgemäßeren Standort könne auch die sogenannte ,,Bake-Off-Station" integriert und somit mehrmals täglich frischgebackene Brot- und Backwaren bereitgestellt werden.

Weitere Vorteile in den neuen Räumen seien eine übersichtlichere Präsentation der Waren und die Reduzierung der Regalhöhe von derzeit 1,80 auf 1,60 Meter, was vor allem älteren Kunden den Einkauf erleichtere. Zudem solle ein Leergut-Automat im Eingangsbereich integriert werden. Zudem soll das Lager bei einer Neuplanung vergrößert werden, was dem Personal die Arbeit erleichtere.

Und so habe man sich dazu entschlossen, das ehemalige Gelände der Stoss-Medica zu nutzen. Der Standort sei optimal für die Kunden . Die Pläne für ihr Vorhaben hat die Netto-Firmenzentrale bereits im März dieses Jahres bei der Bauverwaltung der Landeshauptstadt Saarbrücken eingereicht. Man erwarte in den kommenden Wochen eine Rückmeldung, heißt es abschließend von der Presseabteilung.

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