Die 1. Vorsitzende des OIV nutzte beim Neujahrsempfang am vorigen Freitagabend ihre Redezeit auch zu einem Ausblick auf dieses Jahr.

Herausfordernd sei im vorigen Jahr die Organisation des Dorffestes gewesen, so Karin Lackas. "Aufgrund kurzfristiger Absagen einiger Schausteller und Standbetreiber mussten wir improvisieren", so die 1. Vorsitzende. Leider sei die Umsetzung aufgrund der Kürze der Zeit nur eingeschränkt möglich gewesen. Ein Thema, das viele Bürger aus Kaltnaggisch als unzufriedenstellend empfinden, sei die schlechte Internetanbindung. Hier konnte sie verkünden, dass sich zwei Anbieter bereiterklärt hätten, das Netz auszubauen und so die Herrensohrer aus dem "Tal der Ahnungslosen" zu führen. Zum Projekt "Tunnel " erklärte sie, dass man diesen ansehnlicher gestalten möchte, konkret sollen junge Sprayer diesen aufhübschen.

Als Highlights des Ortslebens, die nicht vom OIV organisiert wurden, nannte Karin Lackas unter anderem das Nachbarschaftsfest in der Petrusstraße und das Pokalspiel des TuS Herrensohr gegen den 1. FC Saarbrücken . Nach der Wiedereröffnung der Brücke sei der Weg über den Blechhammer nach Saarbrücken wieder frei, erklärte sie und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: "Das geht natürlich auch in die andere Richtung."

Als Ausblick auf das angebrochene Jahr nannte sie einige wichtige Termine. So findet am 8. März die Hobbyausstellung in der TuS-Halle statt und am 19. April wählt der OIV im Gasthaus Schlösschen einen neuen Vorstand. Vom 12. bis zum 14. Juni wird das Dorffest gefeiert, am 3. und 4. Oktober geht die Pilzausstellung über die Bühne und zum Jahresabschluss winkt am 28. November der Weihnachtsmarkt. Einen besonderen Dank sprach die OIV-Vorsitzende an alle Institutionen, Organisationen, die Stadt Saarbrücken und an alle weiteren ehrenamtlichen Helfer. "So sind die Kaltnaggischer: Wenn es um den Ort geht, dann stehen sie zusammen."

Als weiterer Redner betrat Reiner Schwarz die Bühne. Der Bezirksbürgermeister erklärte, weswegen er sein Ehrenamt angenommen hatte: "Vielleicht kann ich ja was bewegen". Schließlich bringe es ja nichts, nur dem alten Sonderstatus von Dudweiler und seinen Ortsteilen hinterher zu weinen. Einen Dank schickte er in Richtung von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Saarbrückens Bürgermeister Ralf Latz . Diese hätten sich helfend beim Faschingsumzug eingesetzt, sonst hätte man diese Veranstaltung komplett absagen müssen.

Zur Auflockerung sprach auch das Dudweiler Kinderprinzenpaar Max I und Ann-Sophie I ein paar aufmunternde und ein paar ernste Worte. So solle man weiterhin für Frieden sorgen und dafür, dass aus Kanonen nur noch "Guddzjer" fliegen. Funkenmariechen Lucy Thesen führte noch einen peppigen Tanz auf, bevor die Chorgemeinschaft Fischbach-Herrensohr mit A-cappella-Gesang für musikalische Einlagen sorgte.

oiv-herrensohr.de