Spitzenspiel in Herrensohr

Herrensohr · Für die Quierschieder ist das Spiel so etwas wie die letzte Chance. Für Tabellenführer Herrensohr ist das Derby gegen Quierschied eine richtungsweisende Partie, die der TuS nicht verlieren will. Zumal das Hinspiel an die Spvgg. ging.

 Herrensohrs Trainer Bernd Eichmann will einen Sieg gegen Quierschied einfahren. Foto: Schlichter

Herrensohrs Trainer Bernd Eichmann will einen Sieg gegen Quierschied einfahren. Foto: Schlichter

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Es ist mit Sicherheit eine richtungsweisende Partie in Sachen Meisterschaft. Sechs Spiele sind in der Fußball-Verbandsliga noch zu absolvieren. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung des TuS Herrensohr auf den schärfsten Verfolger FC Brotdorf , neun sind es auf den Tabellendritten Spvgg. Quierschied, der an diesem Sonntag um 15 Uhr beim Spitzenreiter gastiert.

Von einem vorentscheidenden Charakter des Derbys will Herrensohrs Trainer Bernd Eichmann nichts wissen. "Bei noch 18 zu vergebenden Punkten wäre ein Dreier natürlich von Vorteil, entschieden wäre damit aber noch lange nichts", gibt sich der ehemalige Bundesliga-Profi des 1. FC Saarbrücken betont zurückhaltend. Immerhin stünde am vorletzten Spieltag noch das Duell in Brotdorf an. Dennoch ist die Partie gegen Quierschied eine immens wichtige, denn es ist kaum davon auszugehen, dass sich die bisher so souverän agierende Elf des TuS anschließend noch Fehltritte im Übermaß erlauben wird.

Eine von nur zwei Saisonniederlagen kassierte Eichmanns Mannschaft beim 2:5 im Hinspiel in Quierschied. "Das war aufgrund der zweiten Halbzeit eine verdiente Niederlage. Ich denke aber, dass uns diese Fehler, die wir dort gemacht haben, nicht nochmal passieren", sagt Herrensohrs Trainer, der im Spitzenspiel aus dem Vollen schöpfen kann. "Alle Spieler sind an Bord. Wir werden gut vorbereitet sein und werden versuchen, unser Spiel durchzudrücken", kündigt er an. Während der TuS die Generalprobe mit einem 3:1-Erfolg bei der SG Perl-Besch erfolgreich bewältigte, unterlag Quierschied überraschend dem FV Schwalbach zuhause mit 0:1. Spvgg.-Spielertrainer Markus Woll weiß, dass seine Spieler anders auftreten müssen: "Herrensohr ist für uns so oder so ein Höhepunkt. Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir den TuS schlagen können. Dafür müssen wir uns aber definitiv steigern."

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