Meter hoch schlugen die Flammen

Hühnerfeld · Großeinsatz in Hühnerfeld. Über 50 Feuerwehrleute mussten in der Nacht einen Brand im Dachstuhl bekämpfen und Schlimmeres verhindern. Die Bewohner des Gebäudes konnten sich rechtzeitig retten.

 Über 50 Feuerwehrleute verhinderten, dass die Flammen auf Nachbargebäude übergreifen. Fotos: Dennis Merl

Über 50 Feuerwehrleute verhinderten, dass die Flammen auf Nachbargebäude übergreifen. Fotos: Dennis Merl

 Beim Brand in Hühnerfeldschlagen die Flammen aus dem Dach.

Beim Brand in Hühnerfeldschlagen die Flammen aus dem Dach.

Mehrere Meter hoch züngelten die Flammen in der Nacht zum Donnerstag aus einem freistehenden Einfamilienhaus in der Hühnerfelder Grühlingstraße. Kurz vor 23 Uhr hatte ein Bewohner den Brand im Dachstuhl bemerkt und Feuerwehr und Polizei benachrichtigt.

"Die fünf Bewohner, darunter ein Kleinkind, konnten das Haus rechtzeitig verlassen", erklärte Hauptkommissar Josef Kleer von der Polizeiinspektion Sulzbach noch am Einsatzort. Über 50 Feuerwehrleute der Wehren aus Sulzbach und Altenwald verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude und rückten dem Brandherd mittels der Drehleiter von oben zu Leibe. Dazu mussten weite Teile des Daches geöffnet werden. "Im Verlauf der Löscharbeiten wurde es zu gefährlich, den Einsatz über das Erdgeschoss fortzuführen", berichtete Richard Plein, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach, "wir haben mit der Drehleiter sowie mit Steckleitern den Brand von außen bekämpft. Das Dach muss komplett abgedeckt werden, es besteht Einsturzgefahr. Das Haus ist sicher über einige Wochen nicht bewohnbar." Zur Unterstützung der Arbeiten wurde auch die Drehleiter aus Dudweiler angefordert. Erst gegen fünf Uhr in der Früh waren auch die letzten Brandnester gelöscht.

Die Grühlingstraße war während des Einsatzes und der Aufräumarbeiten voll gesperrt. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, Schaulustige vom Ort des Geschehens fernzuhalten. Über die Höhe des Schadens ist derzeit noch nichts bekannt. Als Brandursache wird ein implodierter Fernseher vermutet. Das wollte die Feuerwehr gestern allerdings noch nicht bestätigen. Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam war persönlich am Einsatzort, falls den Brandopfern Obdachlosigkeit drohte. Die betroffene Familie hat allerdings bei Verwandten Zuflucht gefunden.

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