Hält Theleys Freudentaumel weiter an?

Theley · Mit einem 6:2 in Ballweiler hat Fußball-Verbandsligist VfB Theley ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Nun kommt die SG Thalexweiler. Ein Team, bei dem der VfB noch eine Rechnung offen hat.

 Marlon Monschin (rechts) feiert seinen Treffer zum 3:2, mit dem er den VfB Theley gegen Ballweiler nach 0:2-Rückstand erstmals in Führung gebracht hatte. Später traf er auch noch zum 6:2-Endstand. Foto: Spellbynder

Marlon Monschin (rechts) feiert seinen Treffer zum 3:2, mit dem er den VfB Theley gegen Ballweiler nach 0:2-Rückstand erstmals in Führung gebracht hatte. Später traf er auch noch zum 6:2-Endstand. Foto: Spellbynder

Foto: Spellbynder

Auf ein wochenlanges Trainer-Hickhack folgte ein halbes Dutzend Tore: Fußball-Verbandsligist VfB Theley hat beim Auftakt in die Rückserie mit einem 6:2-Auswärtserfolg in Ballweiler für großes Aufsehen gesorgt. "Beim 0:2-Rückstand nach 20 Minuten waren wir fast mausetot. Wenn man dann so zurückkommt, spricht das für die Einstellung und das Potenzial in der Mannschaft", meint VfB-Spielertrainer Nico Lalla strahlend. Das Ergebnis sende ein klares Signal an die gesamte Liga, dass der Aufsteiger mit dem Abstieg nichts zu tun haben werde.

Derzeit belegt Theley mit 24 Punkten den achten Tabellenplatz und trifft an diesem Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel auf den Vierten SG Thalexweiler/Aschbach. Und da ist noch eine Rechnung offen. "In Thalexweiler haben wir uns eine 0:5-Packung abgeholt und das bislang schlechteste Spiel unter meiner Leitung abgeliefert", gesteht Lalla, der auf eine Revanche brennt. Auch gegen die Topteams der Spielklasse, wozu er Thalexweiler zählt, sei seine Mannschaft zu mehr in der Lage, als nur zu bestehen. "Wenn die Tagesform stimmt, können wir jede Mannschaft in der Verbandsliga schlagen. Es ist aber auch klar, dass wir gegen Thalexweiler unsere absolute Bestleistung auf den Platz bringen müssen", fordert der 39-jährige Spielertrainer.

Beim Vergleich beider Mannschaften macht er viele Gemeinsamkeiten aus. "Die Stärken liegen eindeutig in der Offensive, hinten tun sich dann schon mal Lücken auf. Die müssen wir dann für uns nutzen", so Lalla, der beim VfB noch elf Partien in der sportlichen Verantwortung steht und dann den Landesligisten SV Losheim übernimmt. Mit Kai Decker, der aktuell mit dem TuS Steinbach um den Verbleib in der Saarlandliga kämpft, steht Lallas Nachfolger fest. "Wir sind intensiv mit der Personalplanung für die nächste Saison beschäftigt", teilt VfB-Vorstandsmitglied Mario Loncar mit.

In Gesprächen mit Spielern stecken auch die Verantwortlichen beim Ligakonkurrenten FC Freisen. Doch solange die Abstiegsgefahr nicht gebannt ist, besteht keine Planungssicherheit. Der FCF belegt derzeit Rang 13, den ersten Abstiegsplatz, und erwartet an diesem Sonntag, 15 Uhr, die SG Ballweiler. "Vielleicht kommt Ballweiler nach der hohen Niederlage gegen Theley noch angeschlagen zu uns, und wir können endlich punkten", sagt Freisens Co-Trainer Sebastian Schad. Was ihn positiv stimmt: Mit Patrick Clos, Ralph Smith und Tobias Haupt sind drei Offensivkräfte nach überstandener Krankheit wieder einsatzbereit. Der siebtplatzierte Primstal II will seine Heimaufgabe gegen den Elften SV Furpach (Sonntag, 14.30 Uhr) erfolgreich meistern. "Wir wollen weiter im ersten Tabellendrittel mitspielen und noch den einen oder anderen Favoriten ärgern", so die Vorgabe von Trainer Christian Joseph.

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