Bei Kamu ist der Spaß zurück

Hasborn · Mit bislang sechs Treffern ist Fundu Kamu der torgefährlichste Angreifer des SV Hasborn in dieser Saison. Bei den Rot-Weißen hat der 31-Jährige den Spaß am Fußball wiedergefunden. Dabei hatte der Offensiv-Akteur bereits überlegt, seine Karriere zu beenden.

 Guter Lauf: Fundu Kamu zieht hier im Spiel gegen den TuS Steinbach an Gegenspieler Bono Marjanovic vorbei. Der 31-Jährige blüht nach seinem Wechsel zum SV Hasborn wieder richtig auf. Foto: Semmler

Guter Lauf: Fundu Kamu zieht hier im Spiel gegen den TuS Steinbach an Gegenspieler Bono Marjanovic vorbei. Der 31-Jährige blüht nach seinem Wechsel zum SV Hasborn wieder richtig auf. Foto: Semmler

Foto: Semmler

Wenn Fundu Kamu über den SV Hasborn spricht, dann gerät der 31-Jährige ins Schwärmen. "So viel Spaß am Fußball wie hier hatte ich in den vergangenen Jahren bei keinem anderen Verein", sagt der Angreifer, der im Sommer vom 1. FC Riegelsberg an den Schaumberg kam. Die Freude an seinem Hobby hatte Kamu zuletzt etwas verloren. Auch weil er sowohl mit Riegelsberg wie auch zuvor mit der SVGG Hangard, wo er in der Saison 2014/15 spielte, aus der Saarlandliga abgestiegen war.

Viel Lob für Trainer Gornik

"Ich hatte sogar überlegt, komplett aufzuhören. Dann habe ich aber doch entschieden, nach Hasborn zu gehen", erzählt der Offensiv-Akteur. Hier spielte Kamu schon einmal in der Jugend-Regionalliga. "Aus dieser Zeit kenne ich noch viele Leute, und da ist der Kontakt nie abgerissen", berichtet der 31-Jährige.

Und der Wechsel zu den Rot-Weißen hat sich für ihn als goldrichtig erwiesen. "Unser Trainer Mathäus Gornik hat sehr viel Ahnung vom Fußball , obwohl er noch so jung ist. Zudem haben wir immer viele Leute im Training, und jeder von denen gibt richtig Gas", schwärmt Kamu, der in der Demokratischen Republik Kongo geboren wurde und mit seinen Eltern 1990 nach Deutschland kam.

Mit sechs Treffern ist der 31-Jährige der erfolgreichste Angreifer seiner Mannschaft. Beim 5:0 gegen den TuS Steinbach vor vier Wochen gelangen ihm sogar drei Treffer in einer Partie. "Ich bin mit meiner Bilanz eigentlich recht zufrieden, wenn ich auch noch ein paar Chancen ausgelassen habe" sagt der Automobil-Kaufmann. Kamu lebte weite Teile seiner Jugend in St. Wendel, doch mittlerweile wohnt er aber in Saarbrücken.

Samstag kommt Köllerbach

Weniger zufrieden ist Kamu dagegen mit den Ergebnissen der beiden jüngsten Spiele seines Vereins. Nachdem Hasborn zuvor vier Mal in Serie gewonnen hatte, gab es zuletzt wieder zwei Niederlagen. Einem 2:3 zu Hause gegen die Spvgg. Quierschied folgte ein 2:4 beim SV Auersmacher. "Diese verlorenen Spiele haben uns natürlich zurückgeworfen", weiß der Angreifer. Doch trotzdem bleibt er gelassen. "Wenn man auf die Tabelle schaut, ist Richtung unserem Saisonziel Platz fünf immer noch alles drin."

Allerdings wohl nur, wenn Hasborn an diesem Samstag um 14.30 Uhr sein Heimspiel gegen die SF Köllerbach gewinnt. Die Sportfreunde stehen nämlich momentan genau dort, wo Hasborn hin möchte - auf besagtem Rang fünf im Klassement. Und das mit einem Vorsprung von aktuell zehn Zählern auf den SV, der Tabellenzehnter ist.

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