Grundschüler lernen, was im Ernstfall zu tun ist

Hasborn-Dautweiler · Brandschutzerziehung stand in der Hasborner Grundschule auf dem Lehrplan. Dabei übten die Kinder unter anderem auch das Räumen der Klassensäle, falls einmal Feuer in der Schule ausbricht. Für die Brandschutzerziehung stellte die Grundschule der Feuerwehr zwei Schulstunden zur Verfügung. Diese wurden von den Jugendfeuerwehrbeauftragten der Gemeinde Tholey genutzt, um in allen Klassenstufen die Themen Fluchtwege, Notruf 112 und vorbeugender Brandschutz zu behandeln. In den ersten Klassen ging es hauptsächlich um die verschiedenen "Zündmitteln" und den damit verbundenen Gefahren. Die Klassenstufe 2 wurde im Thema "persönliche Schutzausrüstung" ausgebildet. In den dritten Klassen stand das Thema "Brennen und Löschen" im Mittelpunkt und die Viertklässler lernten alles Wissenswerte über Feuerlöscher . Urkunden für 200 Schüler

 Die Schutzausrüstung der Wehrleute interessiert die Schüler besonders.

Die Schutzausrüstung der Wehrleute interessiert die Schüler besonders.

Brandschutzerziehung stand in der Hasborner Grundschule auf dem Lehrplan. Dabei übten die Kinder unter anderem auch das Räumen der Klassensäle, falls einmal Feuer in der Schule ausbricht. Für die Brandschutzerziehung stellte die Grundschule der Feuerwehr zwei Schulstunden zur Verfügung. Diese wurden von den Jugendfeuerwehrbeauftragten der Gemeinde Tholey genutzt, um in allen Klassenstufen die Themen Fluchtwege, Notruf 112 und vorbeugender Brandschutz zu behandeln.

In den ersten Klassen ging es hauptsächlich um die verschiedenen "Zündmitteln" und den damit verbundenen Gefahren. Die Klassenstufe 2 wurde im Thema "persönliche Schutzausrüstung" ausgebildet. In den dritten Klassen stand das Thema "Brennen und Löschen" im Mittelpunkt und die Viertklässler lernten alles Wissenswerte über Feuerlöscher .

Urkunden für 200 Schüler

Es gab sogar Hausaufgaben. So mussten alle Erstklässler zu Hause nach einem Rauchmelder suchen, während die Viertklässler den Feuerlöscher suchen und dort das entsprechende Prüfdatum überprüfen mussten. In den Pausen konnten sich die Grundschüler Feuerwehrautos ansehen. Außerdem gab es genügend Zeit, alle ihre Fragen zu beantworten.

Im Anschluss an die Brandschutzerziehung bekam jedes Kind eine Urkunde von der Feuerwehr. Die knapp 200 Schüler wurden von insgesamt acht Jugendfeuerwehrbeauftragten und aktiven Helfern unterrichtet.

 Jedes Kind der Hasborner Grundschule hat eine Urkunde von der Feuerwehr bekommen. Fotos: Michael Feil/Feuerwehr

Jedes Kind der Hasborner Grundschule hat eine Urkunde von der Feuerwehr bekommen. Fotos: Michael Feil/Feuerwehr

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HintergrundDie Schulen sind zusammen mit den Feuerwehren dazu verpflichtet, eine solche Räumübung an jedem Schuljahresanfang durchzuführen, damit die Kinder und das Schulpersonal sich mir den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen und in einem Notfall den Fluchtweg ohne Verzögerung finden. Jährlich sterben in Deutschland etwa 600 Menschen an den Folgen eines Wohnungsbrandes, und dies meist nachts. Doch über 95 Prozent aller Brandopfer sterben nicht, weil sie verbrennen, sondern weil sie ersticken. Bei jeder Verbrennung entstehen Rauchgase, die für den Menschen giftig sind. Wer schläft, während ein Feuer ausbricht und die Rauchgase einatmet, wacht in der Regel nicht auf. Auch den strengen Brandgeruch nimmt eine schlafende Person nicht wahr. Häufig weisen die Opfer nicht einmal Brandwunden auf. red

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