Schnee-Intermezzo: Staus auf Landstraßen – Autobahn auch betroffen

St Wendel · Obwohl sich die Schneefälle als gar nicht so üppig erwiesen, machten sie insbesondere Brummifahrer am Freitagvormittag die Arbeit schwer. Steigungen erwiesen sich kurzzeitig als unüberwindbares Hindernis.

Schneefälle in den Höhenlagen des St. Wendeler Landes haben am Freitagmorgen Autofahrer offensichtlich kalt erwischt - obwohl von Meteorologen angekündigt. Besonders schwer mit der glatten Situation taten sich Lastwagenfahrer. Schon am Vorabend sorgte einer von ihnen mit seinem Gefährt dafür, dass eine Landstraße über Stunden nicht mehr zu passieren war. Alle Unfälle gingen glimpflich aus. Bis zum Abend meldeten die Ermittler keine Verletzten. Hier die Fälle in Auszügen, wie von der Polizei in Türkismühle und St. Wendel informiert: Auf der L 133 zwischen Grügelborn und Freisen ging ab 23.30 Uhr am Donnerstag gar nichts mehr. Ein Brummifahrer aus Dillingen an der Donau (Bayern) war mit seinem 7,5-Tonner samt Anhänger auf glatter Strecke in den Graben gerutscht. Die Polizei sperrte die Straße. Erst Freitagnachmittag wurde sie wieder freigegeben, nachdem der Laster abgeschleppt worden war. Zwei Autos schafften die steile und schneebedeckte A 62 zwischen Freisen und Birkenfeld nicht mehr. Um sieben Uhr glitten der Kaiserslauterer und ein Münchner mit ihren Wagen auf den Standstreifen - trotz Winterreifen. Auch hier kam ein Abschleppdienst zu Hilfe. Nach einer Dreiviertelstunde war die Bahn wieder frei. Räumdienste mussten die Straße zwischen Alsweiler und Winterbach erst einmal freimachen, bevor es für zwei Lkw weiterging. Sie waren kurz nach neun hängen geblieben und blockierten teilweise die Fahrbahn. Erst eine halbe Stunde später ging es für sie weiter. In Oberlinxweiler erwischte es einen Mann (41) mit seinem VW-Touareg. Als ihm in seinem Heimatort um 9.30 Uhr ein Auto entgegenkam, wich er aus. Sein Gefährt prallte dann gegen ein Schild sowie einen Streusalzkasten am Straßenrand. 9.45 Uhr vorläufige Endstation für einen Lastwagen aus Rumänien. Dessen Fahrer musste nahe des Verkehrskreisels in der Dortmunder Straße (St. Wendel ) anhalten, dann kam er nicht mehr von der Stelle. In Richtung Winterbach ging daraufhin nichts mehr. Der Betroffene zog Schneeketten auf, fuhr zur Seite. Nach den Streufahrzeugen ging es für ihn auch wieder vorwärts. Gleichzeitig stockte es ein weiteres Mal auf der Höhe der Verbindungsstraße zwischen Alsweiler und Winterbach . Gleich mehrere Autos waren dort unfreiwillig zum Stillstand gekommen. Denn auf Neuschnee packten dessen Fahrer es nicht mehr, ihre Heck angetriebenen Fahrzeuge vorwärts zu bringen. Hier war ebenfalls erst einmal Winterdienst vonnöten, um die Straße zu räumen. Unterdessen leiteten Polizisten den Verkehr an ihnen vorbei. Größere Probleme blieben dadurch aus. Wenig später klappte es dann wieder für die blockierten Karossen.

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