Keramiker öffnen ihre Türen zu Ateliers und Werkstätten

St Wendel · Beim Ackern, Bauen, Spielen, im Wald, am Wasser - nahezu überall kann man sie finden, die Spuren der Keramik.

 Die Keramiker formen mit viel Geschick schöne Dinge für den täglichen Gebrauch. Foto: Katja Junker

Die Keramiker formen mit viel Geschick schöne Dinge für den täglichen Gebrauch. Foto: Katja Junker

Foto: Katja Junker

Anhand von keramischen Scherben und Gefäßen kann man bis heute Erkenntnisse ziehen über Leben, Arbeiten und Kultur längst vergangener Zeiten. Auf neue Wege begeben haben sich mehr als 500 Keramiker aus ganz Deutschland, um auf ihr Handwerk aufmerksam zu machen. In einer gemeinsamen Aktion am zweiten Märzwochenende öffnen sie die Türen ihrer Werkstätten und Ateliers und laden dazu ein, altes Handwerk neu zu entdecken.

"Die Vielfalt der Formgebung, Oberflächengestaltung und Brennverfahren im keramischen Bereich finden die Besucher sowohl im individuell gestalteten Gebrauchsgeschirr, als auch in künstlerischen Objekten, Unikaten und Stelen wieder", teilt Katja Junker mit, Meisterin im Keramikerhandwerk. In den Werkstätten werde gedreht, geformt und geschlagen, Ton mache alles mit und unter der geübten Hand entstünden viele Dinge des schönen Gebrauchs. Damals wie heute fordere die Arbeit mit Ton noch immer die Körperkraft und das Können des Kunsthandwerkers. "Und damals wie heute hinterlassen die Töpfer ihre Spuren, jeder auf seine individuelle, kreative Art", heißt es in der Mitteilung weiter.

Im Saarland öffnen insgesamt neun Werkstätten und Ateliers ihre Tore. Auch Keramikermeisterin Junker nimmt am zwölften Tag der offenen Töpferei teil. In ihrer St. Wendeler Werkstatt (Urweilerstraße 37) kann man am 11. und 12. März von 10 bis 18 Uhr Einblicke in das alte Handwerk bekommen, oder selber den Versuch an der Töpferscheibe wagen.

toepferei.de

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