Chefarzt berichtet über Behandlung von Darmkrebs

St Wendel · In der Reihe "Medizin verstehen - von Ärzten für jedermann" wird am Dienstag, 28. März, Dr. Uwe Kröninger, Chefarzt der Klinik Allgemein- und Vizeralchirurgie im St. Wendeler Marienkrankenhaus, einen Vortrag über operative Behandlungsmöglichkeiten von Darmkrebs halten.

Etwa 90 Prozent der Darmkrebserkrankungen entstehen dadurch, dass gutartige Polypen im Laufe der Zeit entarten. Das sollen Forschungsergebnisse nach Angaben von Medizinern ergeben haben. Weitere Aufschlüsse demzufolge: In seltenen Fällen ist eine Veränderung des Erbguts vorhanden, mit einer Häufung von Darmkrebserkrankung in der Familie. Risikofaktoren sind beispielsweise eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, sowie ungünstige Ernährungsgewohnheiten wie zu fettreiche und faserarme Kost.

Wie bei nahezu allen bauchchirurgischen Eingriffen wird auch der Darmkrebs mittlerweile in dem für den Patienten schonenden Verfahren minimal-invasiv, in der sogenannten Schlüssellochchirurgie durchgeführt. Dies bedeutet für den Patienten eine deutlich schnellere postoperative und schmerzärmere Erholungsphase.

Dr. Kröninger wird das Operationsverfahren erklären und abschließende Fragen der Zuhörer beantworten. Der kostenlose Vortrag beginnt um 18 Uhr in der Aula der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Marienkrankenhaus. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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