Kameraden freuen sich über eine neue Schlauchwaschanlage

St Wendel · Damit wird der Feuerwehr St. Wendel nicht nur die Arbeit erleichtert, auch die Betriebskosten werden durch die Neuanschaffung gesenkt.

Die St. Wendeler Wehr leistete im vergangenen Jahr mehr als 300 Einsätze, 40 mehr als im Vorjahr. Um den Hilfskräften die Arbeit etwas zu erleichtern, erhielten sie jetzt eine neue Schlauchwaschanlage. Die alte Anlage im Gerätehaus der Kernstadt hat ausgedient. Sie wurde jetzt durch ein modernes Gerät ersetzt, das die Abläufe nach einem Einsatz um ein Vielfaches beschleunigen und vereinfachen soll. Rund 85 000 Euro hat die neue Anlage gekostet. "Mit nur vier Handgriffen werden die Schläuche nun gereinigt, geprüft, getrocknet und gewickelt. Alles in einer arbeitsfreundlichen Höhe für den Anwender", erläuterte Wehrführer Rüdiger Cullmann die Vorzüge des modernen Systems. Des Weiteren helfe die Anlage dabei, Betriebskosten zu senken und liefert zudem eine direkte Dokumentation der Prüfungen "Sie fügt sich außerdem perfekt in die Räume ein und ist somit viel Platz sparender", ergänzte Cullmann.

Die Feuerwehr St. Wendel gliedert sich in 13 Löschbezirke bestehend aus sieben Zügen. Sie hat 434 aktive Mitglieder. Hinzu kommen 142 Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren und 22 Kinder zwischen sechs und acht Jahren in einer Vorbereitungsgruppe (Bambini). Der Altersabteilung gehören 85 Personen an. Fuhrpark: 34 Fahrzeuge, davon 19 Löschfahrzeuge, eine Drehleiter, ein Schlauchwagen 2000 Meter, vier Fahrzeuge zur Technischen Hilfeleistung, zwei Gefahrgutfahrzeuge, vier Mannschaftstransportfahrzeuge, drei Kommandowagen. Die 300 Einsätze im Jahr 2016 gliedern sich unter anderem in 71 Brandeinsätze, 42 technische Hilfeleistungen, sechs Verkehrsunfälle mit Personenrettung und 22 Wasserschäden. Aufgrund blinder Alarme mussten die Feuerwehren acht Mal umsonst ausrücken.

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