Verbandsliga: Primstal jubelt, Freisen verliert Spiel und Spieler

Kreis St Wendel · Mit einer Topleistung hat Lukas Zimmer den Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal II zu einem 3:0-Erfolg in Hangard geführt. Der FC Freisen verlor dagegen mit 0:2 gegen Schiffweiler und kassierte auch noch zwei Platzverweise.

Mit dem 3:0 Auswärtserfolg bei der SVGG Hangard hat sich Verbandsliga-Aufsteiger VfL Primstal II auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. "Lange Zeit stand das Spiel aber auf der Kippe", sagt VfL-Trainer Christian Joseph. Sein Team hatte spielerisch mehr zu bieten als der Gastgeber, doch große Tormöglichkeiten sprangen außer einem Lattenschuss von Lukas Zimmer bis zum Seitenwechsel nicht heraus. "Hangard war besonders durch seine Kopfballstärke immer gefährlich", meinte Joseph.

Nach der Pause drehte dann Zimmer richtig auf. "Er war unser Mann des Tages", lobte der Übungsleiter. In der 70. Minute knallte der 24-Jährige ein Zuspiel von Jan Schuster zum 1:0 in den Kasten. "Das Tor hat uns dann die nötige Sicherheit gegeben", so Joseph. Der Tabellen-Vorletzte Hangard musste daraufhin seinen Abwehrriegel lockern, und Zimmer stieß mit dem Ball in die freien Räume. In der 77. Minute spielte er SVGG-Schlussmann Jan Stemmler aus und legte quer für Stefan Schätzel, der die Kugel zum 2:0 über die Linie schob. In der Schlussphase bereitete Zimmer zudem noch das 3:0 durch Nils Kuckel vor (85.).

Ligakonkurrent FC Freisen hat im Heimspiel gegen die SG Schiffweiler-Landsweiler/Reden dagegen eine 0:2-Schlappe kassiert. "Ich weiß nicht, wann wir zuletzt so schlecht gespielt haben", rätselte der enttäuschte FCF-Trainer Christian Schübelin. Nach dem 0:1 durch Lars Weber (25. Minute) versemmelte Freisen gleich drei gute Möglichkeiten. In der Halbzeitpause beschwerte sich Ralph Smith über einen aus seiner Sicht nicht gepfiffenen Strafstoß bei Schiedsrichter Jan Frevel und bekam dafür die Rote Karte. In der 83. Minute verhängte der Schiri einen Elfmeter gegen Freisen, und Lars Weber erhöhte vom Punkt auf 2:0 für die Gäste. Kurz vor Schluss flog Freisens Spielführer Steven Klos nach einem Wortgefecht mit Frevel noch mit der Ampelkarte vom Platz. "Wir haben eine katastrophale Leistung gezeigt", so der bediente Übungsleiter. In der Tabelle rutschte Freisen auf den zwölften Platz ab.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort