Unfall gebaut: Mal kurz geschaut, aber nicht für so schlimm befunden

St Wendel · Da trügt ihn seine Einschätzung aber gewaltig. Denn einfach wegzufahren, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, hat einem St. Wendeler ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht eingebracht.

Dabei war alles gar nicht so dramatisch, wie die Polizei schilderte. Der 61-Jährige hatte am Montag mit seinem Toyota eingeparkt. Dabei stieß er an einen 5er-BMW mit St. Wendeler Kennzeichen, der von einem in Frankreich lebenden Deutschen gefahren wurde. Verletzt wurde dabei niemand.

Passanten beobachteten, wie es zu dem Malheur gekommen war, und wiesen den Verursacher darauf hin. Der schien die Sache anfänglich auch ernst zu nehmen. Einige Meter weiter stellte er zuerst seine Karosse ab. Dann stieg der Mann aus und begutachtete das, was er da angerichtet hatte. Besonders dramatisch kam ihm das Ganze jedoch nicht vor. So machte er wieder kehrt, schritt zu seinem Auto zurück und fuhr mir nichts dir nichts davon.

Die Zeugen fanden dieses Verhalten alles andere als der Situation angepasst. So alarmierten sie postwendend die Polizei . Und noch mehr: Sie halfen den Ermittlern sogar ein gutes Stück weiter. Denn: Sie hatten das Autokennzeichen rasch notiert, dass somit direkt zum mutmaßlichen Unfallflüchtigen führte.

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