Sitzerath hat vor dem Pokal-Kracher große Personalprobleme

Sitzerath · Für Fußball-Kreisligist FSV Sitzerath steht morgen um 19 Uhr ein interessantes Kräftemessen an. In der dritten Runde des Saarlandpokals empfängt das Team von Spielertrainer Tobias Erfurt den fünf Klassen höher spielenden Oberligisten FC Wiesbach. "Eigentlich ist so ein Spiel für jeden Fußballer ein Höhepunkt", sagt Erfurt. Doch bei seiner Elf ist die Vorfreude stark getrübt. Denn Sitzerath fehlt eine ganze Reihe von Leistungsträgern. So fällt Sascha Jank schon seit längerem mit einem Kreuzbandriss aus, Spielertrainer Erfurt mit einer Knieverletzung, Michael Weiler nach einem Armbruch. Am Sonntag erwischte es nun auch noch Abwehrspieler Michael Krass, der sich beim 3:3 bei der SG Neunkirchen-Selbach II bei einem Zusammenprall einen Bruch der Kieferhöhle zuzog.

Gegen Wiesbach muss der Kreisligist zudem noch auf Martin Krass und Johannes Stroh verzichten, die arbeiten müssen. So werden gegen den Oberligisten sogar Spieler aus der zweiten Mannschaft auflaufen. "An eine Überraschung verschwenden wir keinen Gedanken. Es geht für uns nur darum, mit Teamgeist und Charakter eine hohe Niederlage zu verhindern", sagt Erfurt.

Die angespannte Personalsituation hat sich bei Sitzerath auch schon in der Liga bemerkbar gemacht. Hier wartet der FSV, der eigentlich oben mitspielen wollte, nach fünf Begegnungen immer noch auf den ersten Sieg.

Das erste Spiel der dritten Runde ist übrigens bereits absolviert. Landesligist Güdesweiler gewann am Mittwoch mit 5:2 nach Verlängerung bei der SG Peterberg.

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