Damit es im Ernstfall heißt: Gelöscht

Schwarzenbach · Die beiden Löschbezirke Schwarzenbach und Otzenhausen übten die Zusammenarbeit im Ernstfall: Schauplatz war ein Aussiedlerhof bei Schwarzenbach, bei dem insbesondere die Löschwasserversorgung problematisch war.

 Die Feuerwehrleute förderten Wasser aus dem Löschwasserteich. Foto: FFW Schwarzenbach

Die Feuerwehrleute förderten Wasser aus dem Löschwasserteich. Foto: FFW Schwarzenbach

Foto: FFW Schwarzenbach

Damit im Ernstfall alles funktioniert, finden in der Gemeinde Nonnweiler regelmäßig gemeinsame Übungen benachbarter Löschbezirke statt. Dieses Mal hatte der Löschbezirk Schwarzenbach als gastgebende Einheit die Einsatzkräfte aus dem benachbarten Otzenhausen zu einer Projektübung eingeladen.

Angenommene Lage: Im Stallgebäude eines Aussiedlerhofes südlich von Schwarzenbach war ein Feuer ausgebrochen, das sich auf die Scheunen auszubreiten drohte. Eine Person hatte den Stall nicht mehr rechtzeitig verlassen können. Der brennende Hof hat keine Anbindung an das öffentliche Trinkwassernetz, aber 200 Meter vom Gehöft entfernt befindet sich ein Löschwasserteich. Also bedurfte es der Verlegung mehrerer Schlauchleitungen über lange Strecken, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Zwei Angriffstrupps gingen unter schwerem Atemschutz ins Stallgebäude zum Löschen, und um die vermisste Person zu suchen. Diese wurde nach kurzer Zeit gefunden und zur Erstversorgung ins Freie gebracht.

Bald folgte die finale Meldung "Brand vollständig gelöscht". Eine Steckleiter wurde in Stellung gebracht, um das Objekt auch im oberen Bereich nach Glutnestern absuchen zu können. Mittels Überdrucklüftern wurde das Gebäude vom Rauch befreit.

Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen an der Übung beteiligt. Die Zusammenarbeit der Feuerwehrleute klappte gut. Insbesondere hatte sich die Löschwasserversorgung als auskömmlich erwiesen.

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