Stammtisch zum Thema Zeitbankplus-Modell

Primstal · Ich schneide Frau Müller die Hecke, dafür kocht Frau Peters mir ein Menü an meiner Geburtstagsfeier. Das ist, vereinfacht dargestellt, die Grundidee von Zeitbankplus: Dass Menschen sich gegenseitig helfen. Das Projekt stammt von SPES, einer Studiengesellschaft, die sich um die Entwicklung von Zukunftsmodellen für Menschen und Lebensräume. In Deutschland gibt es mittlerweile 16 Zeitbank-Vereine, zwei davon in Rheinland-Pfalz (Prüm und Gensingen).

Bereits im Oktober fand in Kooperation der Initiative Bürger für Bürger und der Gemeinde Nonnweiler eine Informationsveranstaltung statt, bei der Ingrid Engelhard von der Studiengesellschaft SPES über das Zeitbankplus-Modell referierte. Am Freitag, 9. Dezember, gibt's nun um 19 Uhr im Rotkreuz-Heim Primstal ein Stammtischtreffen zum Thema. Dort können unter anderem Möglichkeiten einer Umsetzung des Modells in der Gemeinde Nonnweiler erörtert werden.

Ein Zeitbankverein (auch als Unterabteilung eines bestehenden Vereins) organisiert Nachbarschaftshilfe. Die Mitglieder bringen ihre Fähigkeiten und Talente ein und können die der anderen nutzen. Die geleisteten Stunden werden auf ein Zeitkonto gebucht. Mit dem Stundenguthaben kann man dann selbst die Hilfe eines anderen Vereinsmitgliedes in Anspruch nehmen. Ältere Menschen können bei diesem Modell die Erfahrung machen, gebraucht zu werden.

Weitere Infos gibt es bei Alois Meyer, Tel. (0 68 75) 4 62.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort