Bürokratische Hürde zum Eingangstor

Otzenhausen · (him) Nach der SZ-Berichterstattung über die Verärgerung des Birkenfelder Landrates Mathias Schneider, der sich von der rheinland-pfälzischen Landesregierung allein gelassen fühlt, reagierte das saarländische Wirtschaftsministerium. Konkret geht es da um die Planungen des Eingangstors zum Nationalpark in Otzenhausen. Das Ministerium arbeite "mit großer Freude und Einsatz" an dem Projekt. So drückt es der stellvertretende Pressesprecher Alexander Brehm aus. Das Besucherzentrum sei schließlich als das saarländische Eingangstor in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald geplant. Der gesamte Nationalpark sei ein enorm wichtiger Baustein für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der Hochwaldregion, insbesondere für den Landkreis St. Wendel. Deswegen habe das Wirtschaftsministerium 3,5 Millionen Euro als Förderung (EFRE-Programm) für den Bau des Besucherzentrums eingeplant. Aber es fehle noch der Antragsteller. Derzeit laufen Gespräche im Saar-Finanzministerium mit dem Landkreis und den Gemeinden über die Frage, in welcher rechtlichen Konstellation Organisation und Betrieb des Zentrums realisiert werden können. Hier dränge nicht nur das Wirtschaftsministerium sondern auch das Saar-Umweltministerium auf eine schnelle Lösung.

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