Mehr Platz für Kleiderspenden
Nonnweiler · Für rund 49 000 Euro wurde das Dachgeschoss des Mehrgenerationenhauses (MGH) in Nonnweiler ausgebaut. Mit der Erweiterung der Aufgabengebiete stieß man hier räumlich an Grenzen. Unterm Dach wird jetzt die Kleiderkammer ihren Platz finden.
Das Dachgeschoss im Mehrgenerationenhaus (MGH) Nonnweiler wurde ausgebaut. Bei einer Feier sind die neuen Räume vorgestellt worden. Das Mehrgenerationenhaus ist seit 2008 Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.
Seit vergangenem Jahr ist es auch die Zentrale des "Netzwerks Integration - für Asylbewerber, Flüchtlinge und Ehrenamtliche". Die Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses und der idee.on gGmbH übernehmen die hauptamtliche Koordination des 2015 gegründeten Netzwerks. Deren Arbeit wurde stetig umfangreicher, so dass neben Patenschaften und Alltagshilfen auch Deutschkurse und eine wöchentliche Lebensmittelausgabe, mit gespendeten Waren ortsansässiger Unternehmen, organisiert werden mussten.
Überfüllte Kammer
Zusätzlich gibt es eine Kleiderkammer, die aufgrund der überwältigenden Spendenbereitschaft bald aus allen Nähten platzte. Durch die Erweiterung der Aufgabengebiete stieß das Mehrgenerationenhaus räumlich an seine Grenzen. Um Abhilfe zu schaffen, wurde das in einem rohbauähnlichen Zustand befindliche Dachgeschoss nun ausgebaut. "Nach den Ferien wird in den neuen Räumen die Kleiderkammer, die allen Hilfsbedürftigen der Gemeinde zur Verfügung steht, eingerichtet", erläuterte die MHG-Leiterin Julia Hornetz.
"Durch den Ausbau des Dachgeschosses wurde die Sanierung der Villa Straub endgültig abgeschlossen und die Voraussetzungen für die Arbeit im MGH deutlich verbessert", freute sich Bürgermeister Franz Josef Barth über das Resultat.
Der Umbau wurde durch das Innenministerium mit 35 000 Euro , durch das Sozialministerium mit 5000 Euro und durch Landrat Udo Recktenwald , der auch Pate des Mehrgenerationenhauses ist, mit 4500 Euro bezuschusst. Die Kosten des Umbaus betrugen rund 49 000 Euro , so dass sich Landkreis und Gemeinde die Restkosten in Höhe von 9000 Euro geteilt haben.