Mit dem Ranger durch den Schnee

Nonnweiler · Gerade der Winter im Nationalpark Hunsrück-Hochwald hat einen besonderen Reiz. Die blattlosen Bäume und Sträucher geben einmalige Fernblicke frei, die zu anderen Jahreszeiten verdeckt sind. Auch Tierspuren sieht man entlang der Pfade und Wege besonders deutlich. Die Ranger kennen die Natur und erklären sie den Besuchern bei den Touren.

 Im Winter verwandelt sich der Wald in eine andere Landschaft. Foto: Konrad Funk

Im Winter verwandelt sich der Wald in eine andere Landschaft. Foto: Konrad Funk

Foto: Konrad Funk

Auch im Winter 2016/17 finden regelmäßig Rangertouren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald statt. Zwar werden die Touren von November bis März etwas eingeschränkt, doch bleibt an den Wochenenden das Angebot von vier unterschiedlichen Touren bestehen. Startzeit der Touren wird auf Grund der früh einbrechenden Dunkelheit bis 31. März auf 13 Uhr verlegt.

Darüber hinaus besteht weiterhin auch ein Angebot an Erlebnistouren mit zertifizierten Nationalparkführern. Die Erlebnistouren werden jeweils am ersten und dritten Samstag im Monat angeboten. Die Themen der Touren, Daten und Treffpunkte sind im Internet zu finden.

Die Landschaft und die Natur des Nationalparks Hunsrück-Hochwald zeigen sich im Winter in einem ganz anderen Bild als im Frühjahr oder im Sommer. Die jetzt blattlosen Bäume und Sträucher geben oft einmalige Fernblicke frei, die zu anderen Jahreszeiten verdeckt sind. Wer erkennt die Bäume ohne Blätter und Früchte?

Auch Tierspuren finden sich im Matsch oder Schnee entlang der Pfade und Wege. Wer die Spuren lesen kann, weiß welches Tier hier vor einigen Stunden oder auch erst wenigen Minuten den Weg kreuzte. Die Ranger kennen die Natur und erklären sie den Besuchern bei den unterschiedlichen Touren.

Warme, wetterangepasste Kleidung und feste Schuhe lassen Kälte und Schmuddelwetter bei einer Rangertour schnell vergessen.

Hier eine Übersicht der Rangertouren:

Gipfeltour, freitags 13 Uhr, Start: Rangertreff Hunsrückhaus am Erbeskopf, Deuselbach, Dauer 2,5 bis drei Stunden. Es geht teilweise auf Pfaden über einige mäßig steile Teilstrecken.

Keltentour, sonntags 13 Uhr, Start: Rangertreff Keltenpark Otzenhausen, Ringwallstraße 78, Nonnweiler , Dauer 2,5 bis drei Stunden. Die Tour verläuft überwiegend auf Pfaden und hat einige steile Teilstrecken.

Felsentour, sonntags 13 Uhr, Start: Rangertreff Wildenburg vor dem Wildfreigehege, Wildenburger Straße 22, Kempfeld, Dauer 2,5 bis drei Stunden. Die Felsentour hat teilweise steile Teilstrecken und geht überwiegend auf Pfaden.

Junior-Wildkatzen-Tour, sonntags 13 Uhr, Start: Rangertreff Wildenburg vor dem Wildfreigehege, Wildenburger Straße 22, Kempfeld, Dauer eine bis eineinhalb Stunden. Die Strecke ist eben und kinderwagentauglich. Im Anschluss bietet sich ein Besuch des Wildfreigeheges an.

nationalpark-hunsrueck-

hochwald.de

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