Die Kinder lernten viel über Brandschutz

Kastel · Schon im frühen Alter ist Brandschutzerziehung wichtig. Die Kasteler Feuerwehr informierte acht Vorschulkinder unter anderem über den richtigen Umgang mit Feuerzeugen, aber auch über das Verhalten bei Feuer.

 Die „Lern-Igel“ mit ihren Betreuerinnen Nicole Schaal (links) und Monika Meyer (Bildmitte) sowie Ralf Klasen (rechts) und Thorsten Dewes vom Löschbezirk Kastel. Foto: Manfred Koch

Die „Lern-Igel“ mit ihren Betreuerinnen Nicole Schaal (links) und Monika Meyer (Bildmitte) sowie Ralf Klasen (rechts) und Thorsten Dewes vom Löschbezirk Kastel. Foto: Manfred Koch

Foto: Manfred Koch

Manches lässt sich besser verstehen, wenn man es in Gutes und Schlechtes einteilt. So lernen Kinder auch die beiden Charaktere des Feuers kennen und begreifen. Denn Feuer hat gute und schlechte Eigenschaften. Gutes Feuer tritt zum Beispiel als Licht- und Wärmespender in Erscheinung, schlechtes Feuer dagegen durch Hitze und Rauch sowie seine Gefahr, sich rasch auszubreiten und zu zerstören. Ein ebenso spannendes wie ernstes Thema. Dennoch sind die Vorschulkinder der Kindertagesstätte St. Raphael in Kastel immer mit Eifer und Freude dabei, wenn die Feuerwehr zur Brandschutzerziehung einlädt. Zu Gast beim heimischen Löschbezirk waren jetzt acht Vorschulkinder , die Lern-Igel, mit ihren Betreuerinnen Nicole Schaal und Monika Meyer. Als Ausbilder fungierten Ralf Klasen und Thorsten Dewes.

Der richtige Umgang mit Streichhölzern, Kerzen und Feuerzeugen wurde intensiv geübt. Denn gerade durch die Vermittlung der sicheren Handhabung verlieren Zündmittel ihre nahezu magische Anziehungskraft auf Kinder. Wie verhalte ich mich, wenn im Raum, in dem ich mich befinde, Feuer ausgebrochen ist? Auch mit dieser Frage beschäftigte man sich ausführlich. Hier lernten die Kinder, dass der Sauerstoff durch Feuer zuletzt am Boden verbraucht wird, weil der Rauch nach oben steigt. Fazit: Sich kriechend fortzubewegen, ist richtig.

Richtiges Absetzen des Notrufs

Weitere Themen waren die Funktion des Rauchmelders und die korrekte Absetzung eines Notrufs. Die fünf "W-Fragen" standen hier im Fokus. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Vorschulkinder noch keine vollständigen Angaben zur Lage und zu ihrer Adresse machen können.

Nach der Vorstellung des Staffellöschfahrzeugs, der Geräte und der persönlichen Schutzausrüstung der Wehrleute zeigten die Ausbilder den Kleinen noch, wie die Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten funktioniert. Abschließend durften die Kinder unter Einsatz eines D-Rohrs selbst Feuerwehr spielen. Bei der Verabschiedung gab es die Teilnehmerurkunde und ein Überraschungsgeschenk.

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