Junge Frau unterkühlt aufgefunden

Braunshausen · Polizei, Feuerwehr und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes aus Otzenhausen und Wadern sowie eine Notärztin waren am Samstag bei Braunshausen im Einsatz. Gemeinsam retteten sie eine unterkühlte Spaziergängerin.

 Einsatzende war gegen 18.15 Uhr. Fotos: Dominik Thiry

Einsatzende war gegen 18.15 Uhr. Fotos: Dominik Thiry

 Die Notärztin entschied den Transport per Rettungshubschrauber.

Die Notärztin entschied den Transport per Rettungshubschrauber.

Da hatte eine junge Frau wohl die Kälte und den Weg zu ihrem Wohnhaus in ihrer neuen Heimat unterschätzt. Das zumindest vermutet die Polizei im Fall einer unterkühlten Frau, die am Samstag ein Spaziergänger in Braunshausen gefunden hat. Sie sei für die Witterungsverhältnisse zu leicht bekleidet spazieren gegangen und habe sich dabei wohl zu weit vom Haus wegbewegt und die Entfernung nicht richtig eingeschätzt. Schließlich sei sie erst vor kurzem hergezogen. Ein Fußgänger fand die junge Frau und setzte den Notruf ab.

Um 16.37 Uhr alarmierte die Leitstelle Saar die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes etwa 800 Meter außerhalb der Ortslage von Braunshausen auf einem Feldweg am Fuße des Peterbergs.

Beim Eintreffen waren die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Otzenhausen und Wadern sowie eine Notärztin bereits vor Ort und mit der Erstversorgung der stark unterkühlten jungen Frau beschäftigt. Sie hatte noch etwas mehr als 34 Grad Körpertemperatur. Die Notärztin hatte sich für den Weitertransport der Patientin mittels Rettungshubschrauber(RTH) Christoph 16 entschieden, der auf dem Saarbrücker Winterberg stationiert ist. Die junge Frau ist im Krankenhaus.

Neben dem Löschbezirk Braunshausen mit Staffellöschfahrzeug (StLF 10) war auch der Löschbezirk Otzenhausen mit seinem geländegängigen Tanklöschfahrzeug (TLF 8/18) im Einsatz, das mit einer Schleifkorbtrage ausgestattet ist. Bis zum Eintreffen des Hubschraubers konnte die Patientin somit auf der Schleifkorbtrage weiterversorgt werden. Mit Decken und vorgewärmten Infusionen wurde auf die Regulierung der Körpertemperatur hingewirkt. Nach der Übergabe an den Hubschrauber unterstützten die elf Einsatzkräfte der Feuerwehr noch den Rettungsdienst beim Rücktransport der medizinischen Geräte zu den Fahrzeugen.

Einsatzende war um 18.15 Uhr. Außer den bereits genannten Einheiten waren auch der stellvertretende Wehrführer Dominik Thiry und Beamte der Polizeiinspektion Nohfelden im Einsatz.

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