Sattelschlepper verliert Räder und Achse auf A1 bei Löstertalbrücke

Bierfeld · Plötzlicher Stopp auf der Autobahn: Ein Achsenbruch hat der Weiterfahrt eines Raiffeisen-Transporters auf der A 1 bei Bierfeld am Dienstagmorgen ein jähes Ende bereitet. Gegen 10 Uhr war es an dem Sattelschlepper aus Neuss/Nordrhein-Westfalen zu dem gravierenden Defekt gekommen, bei dem sich von der gebrochenen Vorderachse Räder selbstständig machten, berichtet ein Türkismühler Polizeisprecher. Der Fahrer (60) aus Zülpich/Rheinland, der unverletzt blieb, manövrierte sein Gefährt noch auf den Randstreifen und trug die Räder von der Fahrbahn. Nach Ermittlerangaben sei es purer Zufall, dass kein nachfolgendes Fahrzeug über die gefährlichen Hindernisse bretterte.

 Abgetrennt: Wegen Achsenbruchs verlor der Sattelschlepper auch dieses Rad. Foto: B&K

Abgetrennt: Wegen Achsenbruchs verlor der Sattelschlepper auch dieses Rad. Foto: B&K

Foto: B&K

Das Unglück ereignete sich in Richtung Trier kurz vor der Löstertalbrücke. Wegen der Panne blieb eine Spur eine Zeit lang gesperrt. Mit Hilfe eines Spezialunternehmens wurde die gestrandete Zugmaschine samt Auflieger auf einen nahen Rastplatz geschleppt. Polizisten sicherten den im Schneckentempo rollenden Konvoi bis dahin ab. Bis gegen 14.30 Uhr zog sich die Prozedur hin. Die Ladung sollte auf einen anderen Wagen gehoben werden. Der Fahrer hatte 40 Tonnen Getreide geladen.

Zurzeit prüfen Experten der Straßenmeisterei, ob auch die Fahrbahn durch den Unfall beschädigt wurde.

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