Zwei Fahrer bei Unglück auf der A 1 verletzt

Bierfeld · Die Rettungsgasse auf der A 1 hat gut geklappt, dennoch kam der Löschbezirk Otzenhausen erst nach längerer Anfahrt an der Unfallstelle an. Der Grund: Zunächst war die falsche Fahrtrichtung angegeben worden.

 Feuerwehr sichert die Unfallstelle auf der A1 bei Bierfeld.

Feuerwehr sichert die Unfallstelle auf der A1 bei Bierfeld.

Zwei Menschen sind am Freitag bei einem Unfall auf der Autobahn 1 verletzt worden. Gegen 21.15 Uhr hatte es gekracht. Die Polizeiautobahnstation Schweich spricht von einem Auffahrunfall. Wie genau es dazu kam, ist nicht bekannt.

Als die Feuerwehr bei der Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Hermeskeil und Bierfeld in Fahrtrichtung Saarbrücken ankam, stand ein Kleinwagen auf der Überholspur, ein zweites Auto war rechts hinter die Leitplanke gerutscht. So schildert es der Nonnweiler Wehrführer Frank Feid.

Die Fahrer der beiden Autos wurden verletzt. Mit leichten Blessuren kam der 55-jährige Insasse aus dem Landkreis St. Wendel, der den Kleinwagen gesteuert hatte, davon. Schwerer verletzt wurde der 26-jährige Opel-Fahrer aus Recklinghausen. Wie die Polizei am Sonntag berichtet, wurden beide ins Krankenhaus gebracht, konnten dieses aber bereits wieder verlassen.

Zunächst war laut Nonnweilers Wehrführer ein Fahrzeugbrand zwischen Otzenhausen und Bierfeld in Fahrtrichtung Trier gemeldet worden. Weshalb der Löschbezirk Otzenhausen zunächst in diese Richtung ausrückte. Auch der Brand bestätigte sich nicht. Es gab lediglich Rauch. Die Feuerwehr Otzenhausen stellte dennoch den Brandschutz sicher, leuchtete die Einsatzstelle aus und betreute die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Dieser war mit zwei Rettungswagen aus Türkismühle und Hermeskeil samt Notarzt im Einsatz.

 Der zerbeulte Opel im Straßengraben. Fotos: Frank Feid/Feuerwehr

Der zerbeulte Opel im Straßengraben. Fotos: Frank Feid/Feuerwehr

Wie Feid anmerkt, habe das Bilden einer Rettungsgasse auf der A 1 an diesem Abend sehr gut funktioniert. Der Einsatz war gegen 23 Uhr für alle beteiligte Helfer zu Ende.

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