Ämter-Wechsel in Washington und Nohfelden

Nohfelden · Was haben Nohfelden und Washington gemein? Das erklärte Nohfeldens Bürgermeister Andreas Veit (SPD ) während der Feierstunde zur Verabschiedung des Mitarbeiters Robert Herrler am Freitagnachmittag im Sitzungssaal: "Auch dort werden Ämter neu vergeben, hier geht ein gleich Guter weg, aber die Nachfolge haben wir besser geregelt", spielte Veit auf die Amtseinführung Donald Trumps an. Landrat Udo Recktenwald schlug in die gleiche Kerbe: "Heute ist ein besonderer Tag; ein Pfälzer wird US-Präsident, ein Oberthaler wird ins Weltall fliegen; auch wenn viele sich das umgekehrt gewünscht hätten." Das größte Ereignis sei aber die Verabschiedung Herrlers.

 Andreas Veit (rechts) verabschiedet Robert Herrler. Foto: Mai

Andreas Veit (rechts) verabschiedet Robert Herrler. Foto: Mai

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Knapp 35 Jahre lang war der Wahl-Nohfelder, der der Liebe wegen seine Heimat Starnberg verlassen hat, nach einer Lehre als Dekorateur und seiner Zeit bei der Bundeswehr bei der Gemeindeverwaltung beschäftigt - unter anderem auf dem Sozialamt, zum Schluss für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen zuständig. Dabei musste bei seiner Einstellung das Los entscheiden. Es gab noch zwei Mitbewerber. Da es im Gemeinderat für keinen eine Mehrheit gab, musste das Los entscheiden. "Du warst ein gutes Los", sagte Recktenwald. Schließlich sei Herrler, so Veit, ein Typ, der anpackt, ein Organisations-Talent mit militärischer Prägung und ein Meister der Improvisation.

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