Die Jugend mit Musik begeistert

Homburg · „Rock im Hinterhof“ nannte sich der letzte Dekanatsjugendtag in Homburg. Für gut 60 Konfirmanden und Präparanden ging es dabei um jede Menge Spiel, Spaß und Stimmung rund ums Siebenpfeifferhaus.

 Spiel, Spaß und gute Stimmung herrschten am vergangenen Samstag beim „Rock im Hinterhof“ anlässlich des Dekanatsjugendtages im Siebenpfeifferhaus. Foto: Bernhard Reichhart

Spiel, Spaß und gute Stimmung herrschten am vergangenen Samstag beim „Rock im Hinterhof“ anlässlich des Dekanatsjugendtages im Siebenpfeifferhaus. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Ein musikalischer Jugendgottesdienst zum Mitmachen in der protestantischen Stadtkirche Homburg, ein Jugendband-Festival sowie Spiel, Spaß und Stimmung - das waren die Schwerpunkte beim Dekanatsjugendtag "Rock im Hinterhof" in und um das Siebenpfeifferhaus. Organisiert wurde die Veranstaltung von der protestantischen Jugendzentrale Homburg um Mirjam Schweizer und Tobias Comperl in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugendzentrale Zweibrücken.

Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr erlebte der Dekanatsjugendtag seine zweite Auflage in Homburg. Annähernd 60 Konfirmanden und Präparanden hatten sich zum Beginn eingefunden. "Wir wollen den Jugendlichen ein großes, buntes Fest bieten, bei dem sie in Ruhe feiern und Musik hören können", betonte der Referent der Jugendzentrale Homburg, Tobias Comperl. Darüber hinaus wolle man beim "Rock im Hinterhof" jungen Musikern und Nachwuchsbands aus der Region eine Bühne bieten, auf der sie sich präsentieren können, fügte Comperl hinzu. Rund 15 Helferinnen und Helfer sorgten für reibungslose Organisation des Bühnenprogramms. Eröffnet wurde der Dekanatsjugendtag mit einem Jugendgottesdienst zum Thema "Wunder" in der Stadtkirche, der von Dekanatsjugendpfarrer Stefan Mendling aus Wiesbach und seinem Team gestaltet wurde.

Im Mittelpunkt standen dabei Lieder der Bands "Die Toten Hosen" und "Wir sind Helden" sowie ein kleines Theaterstück mit Dragan und Alder, die sich über "Wunder" unterhielten. Darüber hinaus hatte Mendling im Stil von "Dingsda" Kinder aus dem Kindergarten Wiesbach den Begriff Wunder erklären lassen. "Was erwarten wir von Wundern?", hatte der Dekanatsjugendpfarrer in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt. Man habe eine so konkrete Vorstellung von einem Wunder, dass "wir dadurch blind werden für Wunder, die es um uns herum gibt", stellte Mendling fest. "Wir sind selbst ein Wunder", wandte er sich an die Jugendlichen, welche sich den Aufkleber "Ich bin Wunder - made by Gott" anhefteten.

Im Anschluss an den Gottesdienst ging es in und um das Siebenpfeifferhaus mit Spielen und einem musikalischen Bühnenprogramm mit verschiedenen Bands aus der Region weiter. Zu den jungen Musikern, die ihr musikalisches Talent beim "Rock im Hinterhof" im Siebenpfeifferhaus zeigen durften, zählte Felix Geith als Mitglied der Band "Anchor".

Zusammen mit Lukas Neumann (Schlagzeug) und Sängerin Jana Ostermayer hatte der Gitarrist und 14-jährige Sohn von Landesjugendpfarrer Florian Geith seinen großen Auftritt. Als ganz junge Band habe man es schwer, genügend Auftritte zu bekommen, erklärte Felix Geith. Daher sei er froh, beim Dekanatsjugendtag eine Chance zu bekommen, sich zu zeigen und gute Musik zu machen.

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