Wer kennt diese Betrüger?

St Wendel/Neunkirchen · Gleich zehn Mal binnen weniger Stunden hat er zugeschlagen, plünderte das Konto eines St. Wendelers mit einer gestohlenen Karte. Oder hatte der Betrüger womöglich einen Kompagnon, der ihm zur Seite stand?

 Er soll mit einer fremden EC-Karte Geld bekommen haben.

Er soll mit einer fremden EC-Karte Geld bekommen haben.

 Handelt es sich bei ihm um einen Komplizen? Fotos: Polizei

Handelt es sich bei ihm um einen Komplizen? Fotos: Polizei

Ein Unbekannter hat richtig Reibach gemacht - und zwar auf Kosten eines St. Wendelers. Wie ein Sprecher der Polizei in der Kreisstadt berichtet, nutzte der Täter dabei die EC-Karte seines Opfers gleich mehrmals, um an Bares zu kommen. Zweimal setzte er die gestohlene Karte in St. Wendel ein, um sich Geld am Automaten ausspucken zu lassen. Dann zog der Betrüger weiter und setzte seine Tour fort. Nun machte er sich an Geldautomaten im nahe gelegenen Neunkirchen /Saar zu schaffen. Wie die Ermittler bei der Durchsicht der Bankunterlagen feststellten, hatte er dort gleich acht Mal die Chipkarte in den Schlitz gesteckt, um Kohle, die ihm nicht gehörte, abzuzwacken. Summa summarum machte er so sein 57-jähriges Betrugsopfer um eine stattliche Summe von 2500 Euro ärmer. Der Fremde war flink bei der Sache: Denn innerhalb eines Tages gelangte er an die ihm nicht gehörenden Moneten.

Der rechtmäßige Besitzer hatte erst einen Tag nach dem Verlust seiner Geldbörse samt Karte den Diebstahl der Polizei gemeldet. Da war ihm aufgefallen, dass das Portmonee nicht mehr an seinem angestammten Platz, in der Jackentasche, war.

Um dem Mann, der sich den Geldbeutel schnappte, zu fassen, suchen die Beamten nun mit zwei Fahndungsfotos nach ihm. Vom Dieb unbemerkt, machten zwei Überwachungskameras Aufnahmen. Es ist laut Polizei nicht auszuschließen, dass es sich sogar um zwei Komplizen handelt, die sich die illegale Arbeit teilten. Zwar bestehen Ähnlichkeiten wie beispielsweise beim Hut. Aber bei der Statur sind Unterschiede zu erkennen. Mit den beiden Bildern sucht die St. Wendeler Polizei Zeugen. Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Mittwoch, 14. Mai. Aber erst jetzt seien die Fotos freigegeben worden, um sie zu veröffentlichen.

Kontakt: Telefon (0 68 51) 89 80.

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