Damit ein Notfall weniger Angst macht

Neunkirchen/Nahe · Wie funktioniert das mit der Notrufnummer? Wie hilft man Verletzten? Wie wird ein Verband angelegt oder Blutdruck gemessen? All das erklärte Rettungswagenfahrer Jörg Reichert Wackelzahn-Kindern in Neunkirchen/Nahe.

 Jörg Reichert erklärte den Kleinen ganz praktisch, was im Notfall zu tun ist. Foto: Adelfine Haupenthal

Jörg Reichert erklärte den Kleinen ganz praktisch, was im Notfall zu tun ist. Foto: Adelfine Haupenthal

Foto: Adelfine Haupenthal

Die Wackelzahn-Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Martin in Neunkirchen/Nahe haben besonderen Besuch bekommen. Und zwar von Jörg Reichert, der mit einem Rettungswagen der Rettungswache in Türkismühle anreiste. Und das nicht wegen eines Notfalls. Sondern um den Kindern zu erklären, wie er Menschen bei Unfällen, Krankheiten und Verletzungen hilft. Aber nicht nur das. Jörg Reichert zeigt auch den Kindern auf spielerische Art und Weise, wie sie in einem Notfall helfen können . Etwa indem sie einen Notruf absetzen. Wie das funktioniert wurde prompt geübt und die Notrufnummer 112 gewählt.

Dann erklärte Rettungswagenfahrer Reichert, was es mit den Fünf-W-Fragen auf sich hat: Wo (ist etwas passiert)? Was (ist pasiert)? Wie viele (Verletzte gibt es)? Welche (Verletzungen)? All diese Angaben braucht die Rettungsleitstelle, um gezielt Hilfe zu schicken. Nach dem Telefonat folgt das nächste W: Dann bleibt nur das Warten auf den Rettungswagen.

Im Rollenspiel lernten die Wackelzahn-Kinder dann den Umgang mit Verbandmaterialien. Ebenso führte Reichert EKG-Gerät, Blutdruckmesser und Beatmungsgerät vor und erklärte, wie Infusionen gelegt werden. So sollten die Kinder lernen, dass sie trotz schweren Verletzungen keine Angst vor Rettungssanitätern und Rettungswagen haben müssen.

Der Höhepunkt war dann zum Schluss die Fahrt im Rettungswagen. Alle Kinder erhielten Urkunden.

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