Übung für den Ernstfall problemlos gemeistert

Eckelhausen. Zu einer groß angelegten Übung der Hilfsorganisationen im Landkreis St. Wendel trafen sich rund 100 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Bostalsee. Angenommenes Übungsszenario war die Kollision zweier Boote in der Nähe des Yachthafens am Regattahaus in Eckelhausen

 Die Hilfsorganisationen absolvierten die Übung am Bostalsee ohne Probleme. Foto: privat

Die Hilfsorganisationen absolvierten die Übung am Bostalsee ohne Probleme. Foto: privat

Eckelhausen. Zu einer groß angelegten Übung der Hilfsorganisationen im Landkreis St. Wendel trafen sich rund 100 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Bostalsee. Angenommenes Übungsszenario war die Kollision zweier Boote in der Nähe des Yachthafens am Regattahaus in Eckelhausen. Durch die Kollision fing eines der Boote Feuer. Mehrere Personen gingen über Bord, weitere riefen noch von den Booten aus panisch um Hilfe.Gegen 18.30 Uhr trafen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einem Rettungsboot am Unglücksort ein. Sofort wurden Rettungsschwimmer und Taucherstaffel der DLRG Bezirk St. Wendel nachalarmiert. Ebenso die DRK-Bereitschaft 6 Nohfelden zur Verletztenversorgung sowie die THW Ortsverbände Nohfelden und Freisen zur Ausleuchtung und Bereitstellung eines weiteren Bootes. Binnen weniger Minuten konnten Feuerwehr und DLRG gemeinsam mit zwei Motorbooten die vier Insassen des Segelbootes retten und an den Rettungsdienst übergeben. Die beiden Tretbootfahrer gingen über Bord und mussten von Rettungstauchern der DLRG gesucht werden, ehe sie an Land gebracht und von den Mitgliedern des DRK versorgt werden konnten. Mithilfe eines THW-Bootes und einer Feuerwehrpumpe wurde zur Brandbekämpfung ein Löschboot funktioniert. Des Weiteren leuchteten die Helfer des THW die Einsatzstelle aus, da man davon ausgehen musste, dass die Suche nach den beiden vermissten Tretbootfahrern bis zum Einbruch der Dunkelheit andauern könnte. Koordiniert und geleitet wurde der Übungseinsatz von der neu gegründeten Führungsgruppe Technische Einsatzleitung (TEL) der Feuerwehr Nohfelden, die erstmals zum Einsatz kam.

Bei der abschließenden Lagebesprechung zeigten sich die Verantwortlichen Einheitenführer der Organisationen - Jens Schwarz (Feuerwehr), Lars Kühn (DLRG), Christian Hornetz (THW) und Raimund Backes (DRK) - mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit funktionierte vorbildlich. Organisationsübergreifend arbeitete man Hand in Hand und konnte so den Übungseinsatz sehr schnell meistern. Zukünftig möchte man versuchen, mindestens einmal jährlich eine Übung dieser Größenordnung durchzuführen. red

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