"Sang- und klanglos" hätten die Arbeiter das Gelände verlassen. Die Baustelle ruhe. Das verwunderte SZ-Leserreporterin Elisabeth Schuft aus Bosen . Zumal die Projektentwicklungsgesellschaft Parador-Real-Estate aus Luxemburg erst im September den Baubeginn verkündet hatte. Sie fragt sich, wie es denn nun weitergehe mit der Residenz am Bostalsee; dort sollen 27 Wohnungen entstehen, rund fünf Millionen Euro investiert werden.

Die SZ fragte bei Parador nach. Verwaltungsratsmitglied Jürgen Lenhart beruhigt. "Wir haben noch auf Genehmigungen gewartet, noch vor dem Wintereinbruch soll es in Bosen weitergehen.

Nachdem die Erdarbeiten begonnen hatten, wurde auf der Baustelle vorübergehend eine Pause eingelegt, da die geänderte Baugenehmigung noch nicht vorgelegen habe. Diese Nachgenehmigung sei erforderlich, da die Pläne leicht geändert worden seien. Unter anderem seien die Grundrisse der Wohnungen verbessert und die Größen leicht verändert worden, ist von Manfred Zonker von Parador zu hören.

"Außerdem wurde das Untergeschoss der beiden Häuser miteinander verbunden, um die gesamte Anlage mit einer Heizanlage zu versorgen", fügt er hinzu. Das alles habe die Bauarbeiten um einige Wochen verzögert. Jetzt sollen die genehmigten Pläne vom Bauamt vorliegen, es könne weitergehen. Anfang 2016 sollen die Wohnungen fertig sein.

Interessenten könnten laut Zonker während der kommenden Wochen auch die notariellen Kaufverträge unterzeichnen. Nach Angaben Lenharts liegen bereits zwölf Reservierungen vor. Dabei halte sich etwa die Waage zwischen Käufern, die die Wohnung als Wertanlage oder zum Eigennutz erwerben möchten.

Als Leser-Reporter haben Sie den direkten Draht zur Redaktion. Für Sprachnachrichten aufs Band nutzen Sie die Telefon (06 81) 5 95 98 00, oder schicken Sie alles per E-Mail: leser-reporter@sol.de; Onlineformular: www.saarbruecker-zeitung.de/leserreporter