Drei Frauchen siegten mit ihren Hunden

Namborn · Der Wies'n Cup ist so etwas wie ein Leistungswettbewerb für Hundeführer mit ihren Vierbeinern. Auf dem Übungsgelände des Vereins für Deutsche Schäferhunde in Namborn nahmen 14 Hundeführer an der zweiten Auflage teil.

 Beim zweiten Wies'n Cup in Namborn gewannen Michelle Weber und Michaela Bard (von links) mit ihren Vierbeinern. Ganz vorne Enny Schreier mit ihrer Rosi. Foto: Vicky Kaszubski/Verein

Beim zweiten Wies'n Cup in Namborn gewannen Michelle Weber und Michaela Bard (von links) mit ihren Vierbeinern. Ganz vorne Enny Schreier mit ihrer Rosi. Foto: Vicky Kaszubski/Verein

Foto: Vicky Kaszubski/Verein

"Hunde wollen auch vom Kopf her beschäftigt werden, sonst versauern sie. Spazieren gehen allein, genügt nicht", meint Anja Broh-Theiss aus Steinbach. Deshalb mache sie mit ihrem französischen Hütehund Pit (Berger des Pyrénées) beim zweiten Wies'n Cup in Namborn mit.

Zu der Veranstaltung des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV), Ortsgruppe Namborn , waren lediglich 14 Hundeführer mit ihren Vierbeinern an den Start gegangen. "Schuld an dieser geringen Beteiligung war das regnerische und windige Wetter", sagte die Vereinsvorsitzende Vicky Kaszubski. Auf dem Übungsgelände des Vereins konnten die Mensch-Tier-Gespanne in drei verschiedenen Leistungsstufen je nach Größe der Hunde (Mini, Midi und Maxi) antreten.

Erste Disziplin war ein Geschicklichkeitsparcours mit Geräten aus dem Agility-Bereich wie Hürde oder Slalom. "Agility ist ein Team-Sport, bei dem der Spaß an der Bewegung für Hund und Mensch im Vordergrund steht. Schließlich muss der Hundeführer den Parcours mit ablaufen", so Kaszubski.

Beim anschließenden Lauf ging es um Unterordnung und Gehorsam (Rallye-Obedience) der Hunde. Die Aufgabe des Hundes bestand darin, von fünf ausgelegten Gegenständen, drei mit Futter zu erschnuppern. In der Gruppe Maxi belegte Michaela Bard mit ihrer Abby den ersten und mit Rumi den vierten Platz. "Ich betreibe seit 16 Jahren den Hundesport. Es macht immer wieder Spaß, wie vielseitig er sein kann", sagte die 43-Jährige aus Furschweiler. Zweiter in dieser Wertung wurde Anja Broh-Theiss mit ihrem Pitt, gefolgt von Petra Wecker mit Mila.

Jüngste Teilnehmerin beim Wies'n Cup war Enny Schreier. Die Fünfjährige aus Hofeld-Mauschbach hatte in der Gruppe der Midis keine Konkurrenz und gewann mit ihrem Mischling Rosi. In der Gruppe der Minis belegten Namborner Hundeführer die drei ersten Plätze: Erste wurde Michelle Weber mit Ginni, Zweiter Matthias Zangerle mit Marchito, Dritter Vicky Kaszubski mit Sammy.

"Es war trotz der Widrigkeiten eine gelungene Veranstaltung im kleinen Kreis", resümierte Kaszubski und kündigte den dritten Wies'n Cup für 2017 an.

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