Mit Katzenaugen fing alles an
Hofeld-Mauschbach · Hildegard Nagel hat sich ihre Fertigkeiten in der Malerei selbst angeeignet. Sie verwendet Pastellkreiden, Ölfarbe, Aquarellfarben, Tusche oder Acryl. Ebenso vielfältig ist sie in der Wahl ihrer Motive.
"Ich bin vor acht Jahren durch einen Bekannten zum Malen gekommen. Es waren Katzenaugen, die mich faszinierten. Seitdem male in verschiedenen Techniken", sagt die 60-jährige Altenpflegerin Hildegard Nagel. Derzeit zeigt die Künstlerin in Hofeld-Mauschbach ihre Exponate. "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Künstlern aus der Region eine Plattform für ihr kreatives Wirken zu bieten", sagte Namborns Bürgermeister Theo Staub (SPD ) bei der Vernissage der Ausstellung im Foyer des Rathauses in Hofeld-Mauschbach .
Die Kulturbeauftragte der Gemeinde Namborn, Kirsten Crummenauer, stellte die Künstlerin und ihre Werke vor. Hildegard Nagel wurde in Reutlingen geboren, ist seit 1987 im Saarland und wohnt in Stennweiler. Sie ist Autodidaktin und habe keine Malkurse besucht. Als Handwerkszeug für das Malen benutzt sie Soft- und Ölpastellkreide, Öl, Aquarellfarben, Tusche und seit neuestem auch Acrylfarben. Meist benutzt sie Papier, seltener malt sie auf Keilrahmen oder Leinwand. Die anfänglichen Lieblingsmotive von Hildegard Nagel waren Augen, Wölfe und Katzen. Jetzt sind es Märchen und Fantasiebilder, Porträts von Menschen und Tieren, Gebäuden und Abstrahiertes und Abstraktes. Unter dem großen Angebot von über 50 Bildern findet sich auch die "Mona Lisa" in Miniform.
Hildegard Nagel hat ihre Werke bereits im Altenheim in Hasborn-Dautweiler, im Marienkrankenhaus in Ottweiler, im Rathaus der Gemeinde Nohfelden und beim Landratsamt in St. Wendel ausgestellt. Es hängen auch Bilder von der Künstlerin in den Räumen der "Kleinen Hände", im Musikhaus Mohr in der Domgalerie, bei der Caritas in St. Wendel und im Begegnungscafe in St. Wendel. Regelmäßig malt die Künstlerin mit Besuchern der Tagesstätte Café Jonas in St. Wendel.
Die Bilder von Hildegard Nagel im Namborner Rathaus sind bis Freitag, 16. Dezember, zu sehen.
