Vorweihnachtliche Dekoration, Ideenreichtum und Freizeitkünstler mit Leib und Seele: So vielfältig präsentierte sich die 28. Kunst- und Hobbyausstellung der Hobbyfreunde Liebenburg in der Liebenburghalle in Eisweiler . Gleichzeitig feierten die Namborner Hobbyfreunde 25. Geburtstag. Paul Gerhard Born blickte bei der Eröffnung zurück: "Niemand konnte am Anfang nur erahnen, welchen Volltreffer wir mit dieser Ausstellung in der Region landen würden." Der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU ) als Schirmherr sprach von Herzblut mit großem ehrenamtlichen Engagement. Auch Gemeindebeigeordneter Konrad Haßdenteufel und Eisweilers Ortsvorsteher Michael Neis (beide CDU ) lobten das Engagement ebenso.

"Es ist einfach heimelig, durch diese Ausstellung zu bummeln", sagte Iris Selzer aus Neunkirchen. "Wir kommen seit Jahren hierher und sind immer wieder begeistert von dem Dargebotenen."

Zu der Jubiläumsausstellung präsentierten 54 Aussteller ihre Produkte und Exponate aus klassischen Materialien. Die Jüngste unter ihnen war Lea Wengerek aus Remmesweiler. Die 17-Jährige bot an ihrem Tisch ein großes Sortiment Modeschmuck an, Ketten und Ohrringe mit Edelsteinen, Perlen und Glasperlen belegt. "Seit meinem elften Lebensjahr beschäftige ich mich mit Modeschmuck. Angeregt wurde ich dabei von meiner Oma und einem Cousin", sagt die Schülerin des St. Wendeler Arnold-Janssen-Gymnasiums.

Neuling in Namborn war Norbert Margardt. Der Neuweiler erzählt: "Das naturgegerbte Rindsleder kaufe ich in Pirmasens, schneide das in Muster, zeichne es auf Schablonen aus Pappe und übertrage es auf das Leder." Zu sehen waren unter anderem Taschen, Gürtel und Lederscheide für Messer. Nebenan klöppelten Hildegard Scherthan und Irmgard Arnold. Armbänder, Ohrringe und Halsketten entstanden. Bei der Mineraliensammlung von Wolfgang Gläser aus Furschweiler fielen Weihnachtskrippen aus Edelsteinen auf. "Ich verwende Holz von Tannen, Pappeln, Esche und heimische Obsthölzer", sagte Hobbydrechsler Gisbert Fischer aus Ottweiler. Jede Menge fürs Kind hielten Marion Wilbois und Eva Schulz aus Oberlinxweiler parat. Sie häkelten und stricken für den Kaufladen und Kuscheltiere.

Günther Rosenthal aus Gronig zeigte bei seinem Laubsägearbeiten unter anderem die Dresdner Frauenkirche aus 50 Einzelteilen, Adventshäuschen mit Schubladen und die Groniger Donatuskapelle. Bei Kunstmaler Valerij Govorun aus Bliesen waren es Motive aus St. Wendel und des Namborner Liebenburgturms.