Marpingen will Nummer eins bleiben

Marpingen · Thorsten Hell trainiert auch im nächsten Jahr den Frauenhandball-Oberligisten HSG Marpingen-Alsweiler. Mit einem Sieg morgen über den HSV Püttlingen wollen die Moskitos ihre Position als bestes Saar-Team in der Oberliga verteidigen.

 Thorsten Hell gibt auch kommende Saison die Richtung beim Handball-Oberligisten HSG Marpingen-Alsweiler vor. „Mit seiner besonnenen Art ist er bei den Spielerinnen gut angekommen“, sagt Moskitos-Manager Reimund Klein. Foto: Horst Klos

Thorsten Hell gibt auch kommende Saison die Richtung beim Handball-Oberligisten HSG Marpingen-Alsweiler vor. „Mit seiner besonnenen Art ist er bei den Spielerinnen gut angekommen“, sagt Moskitos-Manager Reimund Klein. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Die sportliche Zukunft beim Handball-Oberligisten HSG Marpingen-Alsweiler nimmt Konturen an. Trainer Thorsten Hell wird auch über diese Spielzeit hinaus die Moskitos trainieren. "Der Vertrag ist zwar noch nicht unterschrieben, aber prinzipiell sind wir uns einig", teilt der 40-jährige Übungsleiter mit. Nach einer mehrjährigen Abstinenz von der Trainerbank bereite es ihm wieder großen Spaß, eine Mannschaft zu trainieren. "Meine Familie unterstützt mich dabei, und das Team zieht gut mit", betont Hell. Innerhalb kürzester Zeit hat er nach dem Rücktritt von Vorgänger Tobias Frei dafür gesorgt, dass die nötige Ruhe in den Verein zurückgekehrt ist.

"Thorsten ist mit seiner besonnenen Art bei den Spielerinnen gut angekommen", weiß Moskitos-Manager Reimund Klein, der Hell aus dem Hut gezaubert hat. Beide basteln nun bereits am Moskitos-Schwarm für die nächste Runde. "Im Großen und Ganzen bleibt die Mannschaft zusammen", verkündet Hell. Eventuell muss er aus beruflichen Gründen auf Rechtsaußen Laura Hahn verzichten. "Sonst ist aktuell noch nichts spruchreif", sagt Hell.

Klare Priorität hat für ihn das Saarduell gegen den Rivalen HSV Püttlingen am morgigen Samstag um 20 Uhr. "Wir wollen weiter die beste saarländische Oberliga-Mannschaft bleiben - und dafür müssen wir gewinnen", sagt der Trainer. Zuletzt spielten die Moskitos groß auf. Sie haben die vergangenen fünf Partien allesamt gewonnen und belegen in der Tabelle Rang zwei. "Den größten Fehler, den wir jetzt machen können, ist zu glauben: Püttlingen ist nur Neunter und alles geht von selbst", warnt er.

Wiedersehen mit Jelicic

Der hohe 28:16-Hinspielsieg sei Schnee vom vergangenen Jahr. "Püttlingen ist kein Team, dessen Mannschaftsteile man so einfach ausschalten kann", weiß Thorsten Hell. Zumal Püttlingen von der früheren Marpingerin und jetzigen HSV-Spielertrainerin Aleksandra Jeliici gut eingestellt werde. "Die Rivalität zwischen beiden Teams spielt sicher eine Rolle. Da gilt es, die Nerven zu bewahren und sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren", fordert Hell.

Mit Tempospiel wollen die Moskitos den Gegner unter Druck setzen. "Der HSV wechselt für sein Abwehrspiel oft eine Spezialistin für Jelicic ein. Das müssen wir über schnelle Gegenstöße verhindern. So bringen wir dann Unordnung in die Püttlinger Deckung", erklärt Trainer Hell, dem sein komplettes Aufgebot für das Derby zur Verfügung steht.

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